DFB-Pokal
Schalke tut sich beim 2:0 in Schweinfurt lange Zeit schwer
Der FC Schalke 04 erreicht glanzlos die zweite Runde des DFB-Pokals. Beim 2:0-Erfolg in Schweinfurt beruhigt erst ein Eigentor die Nerven der Königsblauen.
Schweinfurt
, 17.08.2018 / Lesedauer: 2 minMatija Nastasic (M.) beruhigte die Schalker Nerven in Schweinfurt. © imago
Der Champions-League-Teilnehmer mühte sich in einem lange Zeit ausgeglichenen Duell zu einem 2:0 (1:0) gegen den Fußball-Viertligisten 1. FC Schweinfurt und muss sich für den Bundesliga-Auftakt am nächsten Samstag beim VfL Wolfsburg erheblich steigern.
Verspäteter Anpfiff
Nabil Bentaleb (24. Minute/Foulelfmeter) brachte die Schalker am Freitagabend gegen zu harmlose Unterfranken in Führung. Adam Jabiri sorgte mit einem Eigentor vor 15.060 Zuschauern im ausverkauften Willy-Sachs-Stadion unfreiwillig für die Entscheidung (75.).
Mit wenigen Minuten Verspätung wurde das Duell angepfiffen, nachdem im Schalker Fanblock Pyrotechnik abgebrannt worden war und sich die Rauchschwaden erstmal nicht verzogen. Einen klaren Blick auf das gegnerische Tor entwickelte der Vizemeister lange auch nicht. Der Regionalligist aus Schweinfurt kämpfte mit viel Leidenschaft um jeden Meter auf dem Rasen und machte es so dem Bundesligisten richtig schwer.
Zwei Neuzugänge in der Startelf
Tedesco bot zwei Sommerneuzugänge auf: Salif Sane in der Abwehr und Mark Uth im Sturm. Linksverteidiger Abdul Rahman Baba durfte sich wie ein Neuling zumindest fühlen. Erstmals seit Dezember 2016 bestritt der Ghanaer wieder ein Pflichtspiel.
Es war dann Bentaleb, der den Pokal-Halbfinalisten der vergangenen Saison mit einem Strafstoß in Führung brachte. Mehr als eine Annäherung durch Sane und Guido Burgstaller (7.) an das Tor von Schlussmann Alexander Eiban hatte der Champions-League-Teilnehmer zuvor nicht zustandegebracht.
Nastasic köpft Jabiri an
Die Schweinfurter, die in der vergangenen Saison erst in der 2. Runde am späteren Pokalsieger Eintracht Frankfurt gescheitert waren, wirkten nach dem Rückstand angeschlagen. Schalke war in seinen Offensivaktionen jedoch nicht zwingend, was Tedesco an der Seitenlinie überhaupt nicht erfreute.
<div id="playerrating_56842978"></div><script> var script = document.createElement('script'); script.src = "//spielerzeugnis.ruhrnachrichten.de/widget/uid/56842978.html"; document.getElementsByTagName('head')[0].appendChild(script);</script>Die Gäste aus dem Ruhrpott mühten sich auch nach der Halbzeit gegen die mutigen Unterfranken, die schon sechs Regionalligaspiele hinter sich haben. Stefan Maderer (59.) ließ mit einem wuchtigen Schuss die Schweinfurter sogar auf den Ausgleich hoffen. Nach einem Eckball sorgte Matija Nastasic, der Jabiri anköpfte, aber für Erleichterung bei den Schalkern.
Von dpa