Nach der Trainer-Kritik an Schalkes Abwehr Das sagt ein Stürmer-Kollege dazu

Nach der Trainer-Kritik an Schalkes Abwehr
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Neben der furiosen Aufholjagd und dem Comeback-Tor von Moussa Sylla war es das große Thema nach dem Schalker 3:3 in Fürth: Die massive Kritik von Cheftrainer Kees van Wonderen an der eigenen Abwehr. Dabei ging es nur vordergründig um Felipe Sanchez, bei Licht betrachtet zerlegte van Wonderen im Prinzip seine ganze Defensiv-Abteilung verbal.

Treffsicher auch als „Joker“

Moussa Sylla musste sich davon nicht angesprochen fühlen. Auf ihn war auch als „Joker“ Verlass, mit seinem Tor in der letzten Sekunde des Spiels hatte er Schalke immerhin noch den einen Punkt gerettet. Aber natürlich hat auch Schalkes bester Saison-Torschütze (14 Treffer) mitbekommen, dass der Trainer die eigene Abwehr ins Visier genommen hatte.

„Verteidigen geht vorne los“

So etwas, so Sylla, sei nicht ungewöhnlich, manchmal müssten solche deutlichen Worte halt sein. Die sieht Sylla in dem Zusammenhang nicht ausschließlich auf die Abwehrspieler bezogen: „Wir sind mit elf Mann auf dem Platz. Wir gewinnen und verlieren zusammen. Das Verteidigen geht nicht erst hinten in der Abwehr los, sondern schon vorne bei uns Stürmern.“ Syllas Botschaft: Von der Kritik van Wonderens sollten sich die Offensivspieler auch einiges zu Herzen nehmen.

Viertschwächste Defensive

Mit 49 Gegentoren nach 27 Spielen hat Schalke gemeinsam mit dem Karlsruher SC derzeit die viertschwächste Zweitliga-Defensive.

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