Emmanual Gyamfi, Paul Pöpperl, Henning Matriciani: Drei Schalker Spieler, die derzeit zwar nicht das S04-Trikot tragen, aber dennoch auf dem Radar der sportlichen Leitung sind. Denn das Trio ist an andere Vereine ausgeliehen, Gyamfi und Pöpperl an den niederländischen Zweitligisten VVV Venlo, Matriciani an den Drittligisten SV Waldhof Mannheim.
Matriciani: 3:0-Sieg gegen Aue
Und Matriciani war auch der einzige von den Schalker Leihspielern, der am Wochenende Grund zum Jubel hatte: Denn nach enormen Startschwierigkeiten in der Dritten Liga, die als Konsequenz einen Trainerwechsel hatten, hat der SV Waldhof Mannheim mittlerweile die Abstiegsplätze verlassen. Gegen das Richtung Aufstieg orientierte Team von Erzgebirge Aue gewann Mannheim nun überraschend deutlich mit 3:0. Matriciani spielte in der Innenverteidigung durch und verdiente sich eine gute Note.

Für Gyamfi lief alles schief
Das Wochenende für Paul Pöpperl und Emmanuel Gyamfi verlief dagegen weniger erfolgreich. Pöpperl kam bei der 2:3-Niederlage von VVV Venlo gegen den FC Dordrecht gar nicht zum Einsatz, Gyamfi dagegen schon - allerdings nur kurz. Er erwischte gegen Dordrecht einen völlig gebrauchten Tag. Nachdem Venlo mit 1:0 in Führung gegangen war, unterlief Gyamfi in der 13. Minute ein Eigentor. Damit nicht genug: In der 22. Minute sah der Schalker Leihspieler nach einer „Notbremse“ die Rote Karte.
Venlo ist Vorletzter
Venlo ging danach zwar sogar noch einmal in Führung, musste sich am Ende der Partie aber mit 2:3 geschlagen geben. In der Keuken Kampioen Divisie, der Zweiten Liga der Niederlande, ist Venlo mit acht Punkten nach elf Spielen mittlerweile auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht.
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