Darum war Hoffmann in Aarau Schalke-Kapitän Das sagt Trainer Kees van Wonderen

Darum war Hoffmann in Aarau Schalke-Kapitän
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2:2 in Aarau: Das S04-Debüt von Cheftrainer Kees van Wonderen verlief ziemlich durchwachsen, und so sahen es auch die Beteiligten selbst. Ron Schallenberg gab zu, „dass das sicher keine Glanzleistung von uns war“, und von Wonderen erkärte, dass „noch viel Arbeit“ vor ihm und der Mannschaft liegen würde: „Natürlich sind wir nach fünf gemeinsamen Tagen noch nicht da, wo wir hinwollen. Alle sind konzentriert und wollen es besser machen - und das müssen wir auch.“

Vertreter standen in der Startelf

Damit ließ sich der Test in Aarau im Prinzip abhaken, überbewertet werden sollte er ohnehin nicht, schließlich fehlte Schalke im Spiel bei dem Schweizer Zweitligisten nahezu der komplette „erste Sturm“. Eine Personalie überraschte bei den Königsblauen, und die betraf Ron-Thorben Hoffmann.

Nicht überraschend war, dass er im Tor stand, schließlich ist Justin Heekeren derzeit verletzt. Aber dass van Wonderen Hoffmann direkt mit der Kapitänsbinde ausgestattet hatte, verblüffte dann schon, denn: Mit Tomas Kalas und Paul Seguin standen die von Ex-Trainer Karel Geraerts ernannten Vertreter des nicht mit in die Schweiz gereisten S04-Kapitäns Kenan Karaman in der Startelf.

12.10.2024, Fussball, Saison 2024/2025, Testspiel, FC Aarau - FC Schalke 04, Ron Schallenberg (FC Schalke 04)
Ron Schallenberg: „Keine Glanzleistung von uns.“ © RHR-FOTO

Überraschende Beförderung

Kees van Wonderen hatte eine logische Begründung für die „Beförderung“ von Ron-Thorben Hoffmann parat. Bei dem Torhüter habe halt schon vor dem Spiel festgestanden, dass er wahrscheinlich 90 Minuten lang durchspielen würde. In der zweiten Halbzeit hatte van Wonderen schließlich kräftig durchgewechselt: „Wir wussten, Paul würde rausgehen, auch Tomas würde rausgehen. Also habe ich Thorben die Binde gegeben.“

Noch kein Fingerzeig

Als grundsätzlichen Fingerzeig mit Hinblick auf einen möglichen Torwartwechsel wollte van Wonderen diese Entscheidung allerdings nicht bewertet wissen. Offenbar hat sich der Niederländer noch nicht entschieden, wer am Samstag in Hannover im Schalker Tor stehen wird. Die Gegentore vom Aarau-Spiel, so van Wonderen, wolle er sich erst noch einmal genauer anschauen. Interessant in diesem Zusammenhang wird auch sein, ob und mit welcher Intensität Justin Heekeren in dieser Woche wieder ins Training einsteigen kann.

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