Drei Ex-Schalker und die Hoffnung aufs Wunder Aufstiegstorwart Fraisl droht nun der Abstieg

Drei Ex-Schalker und die Hoffnung aufs Wunder
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Die erste Relegationsentscheidung ist gefallen: Der VfB Stuttgart bleibt in der Ersten Bundesliga, der Hamburger SV geht in sein sechstes Zweitliga-Jahr und trifft in der kommenden Saison dann wie schon in der vorletzten Saison wieder auf Schalke. Ein Startplatz in der Zweiten Liga ist nun noch frei.

0:4-Klatsche im Hinspiel

Um den kämpfen am Abend Arminia Bielefeld als Zweitliga-Drittletzter und der SV Wehen Wiesbaden als Dritter der Dritten Liga. Die Bielefelder brauchen dabei ein noch größeres Wunder als es der HSV nach dem 0:3 im Hinspiel beim VfB gebraucht hätte.

Denn der Zweitligist holte sich am Freitag in Wiesbaden eine 0:4-Klatsche ab, neben dem sportlichen Totalschaden gab es heftige Fan-Randale, so dass die Bielefelder gegen Schlagzeilen wie „Arminia liegt in Trümmern“ keine Argumente hatten.

„Schalker Filiale“

Es geht also im Prinzip nur noch um Schadensbegrenzung, wenngleich die Hoffnung aufs Wunder natürlich noch da ist. Das betrifft auch drei Ex-Schalker: Bastian Oczipka, Marc Rzatkowski und Martin Fraisl tragen mittlerweile das Trikot der Arminia und machen Bielefeld zu einer Art „Schalker Filiale“.

Vom Aufsteiger zum Absteiger?

Während Oczipka nach seiner Schalker Zeit (2017 bis 2021) noch einen Zwischenstopp bei Union Berlin einlegte, bevor er einen Vertrag bei der Arminia unterschrieb, wechselten Fraisl und Rzatkowski direkt vom Aufsteiger Schalke zum Erstliga-Absteiger Bielefeld.

Während sich Rzatkowskis Einsatzzeiten bei den Königsblauen in Grenzen hielten, ist Fraisl der Schalker Aufstiegstorwart. Auch die Arminia hatte beim Saisonstart nach oben gerichtete Ambitionen, aber von Beginn an war der Wurm drin und irgendwie nicht mehr rauszukriegen.

Verrückter Verlauf

Fraisl droht also ein verrückter Karriereverlauf: In der vergangenen Saison mit Schalke aus der Zweiten in die Erste Liga aufgestiegen, mit Arminia Bielefeld nun kurz vor dem Abstieg aus der Zweiten Liga. Es sei denn, es geschieht wirklich noch ein Wunder... (Anstoß: 20.45 Uhr, SAT1 und Sky übertragen live).

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