Schalke 04 hat die Lizenz 2025/2026 für die 2. Bundesliga ohne Bedingungen erhalten. Darüber informierte die Deutsche Fußball-Liga den Verein. Die finanzielle Situation der Königsblauen bleibt jedoch weiter angespannt. „Wir sind sehr froh, dass wir die Lizenz für die 2. Bundesliga erneut ohne jegliche Bedingungen erhalten haben. Das verschafft uns eine wichtige Grundlage für die Planung der kommenden Saison“, erklärte Christina Rühl-Hamers, Mitglied des Vorstands und zuständig für Finanzen.
Nettoeigenkapital senken
Aber die Aufgaben für die nächsten Jahre bleiben groß, um die finanzielle Konsolidierung zu schaffen. Denn aufgrund des negativen Eigenkapitals fällt der FC Schalke 04 weiterhin unter eine in der DFL-Satzung festgeschriebene Regelung: Das Nettoeigenkapital muss im Kalenderjahr 2025 um fünf Prozent verbessert werden, andernfalls droht in der Spielzeit 2026/2027 ein Punktabzug.
„Im Kalenderjahr 2024 ist es uns gelungen, die Nettoeigenkapitalregel zu erfüllen – auch, wenn es ein echter Kraftakt für Schalke 04 war“, sagt Rühl-Hamers. „Die Verbesserung des Eigenkapitals um fünf Prozent bleibt auch in Zukunft eine große Herausforderung.“ Wie der Ligaverband mitteilte, müssen einige Klubs bis Anfang Juni Bedingungen erfüllen, um im Falle der sportlichen Qualifikation die Spielberechtigung final zu erhalten. Andere Bewerber erhielten die Lizenz unter Auflage. Die Klubs können gegen diese ersten Entscheidungen innerhalb einer Woche Beschwerde einlegen.