Schalke 04
Ralf Fährmann droht gegen Manchester wieder die Ersatzbank
Gegen den SC Freiburg hielt Schalkes Kapitän mit einigen guten Paraden die „Null“ fest. In der Champions League gegen Manchester City wird aber wohl wieder Alexander Nübel im Tor stehen.
Blieb gegen Freiburg ohne Gegentor: Kapitän Ralf Fährmann. © imago
Fährmann machte seine Sache gegen Freiburg nicht schlecht – in der 62. Minute wehrte er zwar einen Schuss von Nils Peterson unglücklich nach vorne ab, parierte aber gleich darauf sehenswert gegen den Weitschuss von Vincenzo Grifo. Dennoch: Allzu viele Hoffnungen, am Mittwoch gegen Manchester City in der Startelf zu stehen, macht sich der Keeper wohl nicht.
„Ich weiß es nicht“, antwortete Fährmann nach dem Spiel auf die entsprechende Frage. „Ich kann dazu leider nichts sagen – mir selbst ist auch nichts gesagt worden.“
„Man kann das nicht beeinflussen“
Das klang schon fast ein wenig verbittert, auch wenn Fährmann das natürlich nie zugeben würde. „Jeder wünscht sich zu spielen, aber man kann das nicht beeinflussen“, sagte er schulterzuckend.
Vor dem ersten Schalker Rückrundenspiel gegen den VfL Wolfsburg hatte sich Tedesco dazu entschieden, Alexander Nübel den Vorzug vor Ralf Fährmann zu geben. Tedescos Begründung: Fährmann habe den Kopf nicht frei.Doch bereits im dritten Spiel musste der Kapitän wieder einspringen: Gegen Mönchengladbach sah Nübel die Rote Karte und wurde für zwei Spiele gesperrt; inklusive des Pokalspiels gegen Fortuna Düsseldorf kam Ralf Fährmann so zu drei Partien, in denen er vier Gegentore kassierte (drei in München, eins gegen Düsseldorf). Ausgerechnet im Champions-League-Achtelfinale gegen Manchester City droht ihm jetzt wieder die Bank.