Und wieder ist ein Schalker Trainingslager beendet. Und wieder war Langeweile ein Fremdwort. Und wieder möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich bei denjenigen zu bedanken, die mir mit Rat und Tat zur Seite standen beziehungsweise mich beeindruckt haben..
Danke an: Die Schalker Medienabteilung, die keinen einfachen Job hat, weil sie es meistens niemandem recht machen kann. Den Bossen nicht, die sich ärgern, wenn mal wieder zu früh Informationen an die Öffentlichkeit gelangen. Den mitgereisten Fans nicht, wenn Fehler passieren, die menschlich sind. Den mitgereisten Journalisten nicht, die ungeduldig auf die autorisierten Fassungen ihrer Interviews warten. Aber alles in allem bleibt mein Eindruck: Das Allermeiste hat ohne Probleme geklappt.
Ein denkwürdiges Abendessen
Danke an: Unsere Journalistengruppe, die zwar ständig auf der Jagd nach den besten Geschichten ist, aber darunter leidet die zwischenmenschliche Ebene nicht. Ich weiß, dass es bei anderen Vereinen ganz anders aussieht. Da grüßen sich die Reporter noch nicht einmal. So etwas ist in unserem Kreis undenkbar. Und wenn sich so etwas andeuten würde, wäre der „gute Geist“ und das soziale Gewissen in unserem Kreis, Dirk große Schlarmann, sofort gnadenlos zur Stelle.
Danke an: Diana. Die Frau eines Journalistenkollegen war für ein paar Tage mit in Mittersill und bekochte uns einen Abend so vorzüglich, dass niemand von uns gegen eine Wiederholung etwas einzuwenden hätte. Ganz unter uns: Der Kicker-Kollege, seines Zeichens ein Feinschmecker vor dem Herrn, ärgert sich jetzt noch grün und blau, dass er diesen Termin nicht wahrnehmen konnte.

Danke an: Den Rentner aus Mittersill, der mich auf den rechten Weg wies, als ich mich beim Jogging wieder einmal verlaufen hatte. Wie so etwas möglich ist, obwohl ich schon mehrfach im Schalker Trainingslager in Mittersill war und jede Ecke eigentlich kennen müsste, bleibt ein ungelöstes Rätsel der Menschheitsgeschichte.
Danke an: Jonas, seinen Vater Michael, Rüdiger, Philipp und Ralf - alles Schalke Fans aus Hamm und Beckum, die ich ins Herz geschlossen habe. Wir haben meistens zwar nur ein Gesprächsthema - was kann das bloß sein? - aber uns gehen nie die Geschichten aus. Schon jetzt wurde darüber diskutiert, wohin Schalke nächsten Sommer ins Trainingslager fährt. Ich bin ganz sicher, sie werden alles in Bewegung setzen, um auch im Sommer 2025 dabei zu sein. Einmal Schalker, immer Schalker!
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