Offenbar war seine Personalpolitik doch nicht so falsch: Schalkes Ex-Manager Christian Heidel. © dpa

Schalke 04

Kommentar: War Christian Heidel der falsche „Sündenbock“?

Schalkes neuer Trainer David Wagner hat die Mannschaft kaum verändert und feiert dennoch Erfolge. Das wirft die Frage auf, wer die katastrophale vergangene Saison zu verantworten hat.

Gelsenkirchen

, 22.09.2019 / Lesedauer: 2 min

Domenico Tedesco war auf Schalke zurecht ein großer Sympathieträger, weil er jeden Gesprächspartner ernst nahm und sich rund um die Uhr um den FC Schalke 04 kümmerte.

Dass er dennoch gehen musste, war angesichts des sportlichen Schalker Niedergangs folgerichtig und alternativlos. Ergebnisse sind die einzige Währung, die letztlich im Profifußball zählen. In gewisser Weise wird die Entscheidung des Schalker Vorstandes, sich von Tedesco zu trennen, jetzt noch einmal bestätigt.

Denn schaut man sich die Entwicklung unter David Wagner an, kommt man um eine verblüffende Feststellung nicht herum. Wagner vertraut bisher – mit Ausnahme von Jonjoe Kenny und Benito Raman – dem gleichen Spielermaterial, das auch Tedesco zur Verfügung stand. Doch die Resultate sind ganz andere und viel besser für die Königsblauen.

Das lässt nur zwei Schlüsse zu: Tedesco war offenbar doch nicht so gut, wie er nach der Vizemeistersaison von vielen gemacht wurde. Und – auch das gehört zur Wahrheit – Christian Heidel, von vielen als Sündenbock für die Misere ausgemacht, hat doch keine so schlechte Personalpolitik betrieben, wie behauptet wird.

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