Der FC Schalke 04 hat durch den Verkauf von Assan Ouedraogo an RB Leipzig ordentlich Geld in die klammen Kassen gespült bekommen. Über die Ablösesumme wurde auf beiden Seiten Stillschweigen vereinbart, nach Informationen der Redaktion beläuft sich die Summe auf etwa zehn Millionen Euro. Das Geld wird dringend benötigt, denn der S04 muss sein negatives Eigenkapital ausgleichen und braucht Ersatz für Assan.
Das war aber schon mit den Vorteilen: Der Transfer von Assan Ouedraogo zu RB Leipzig hat das Umfeld des FC Schalke 04 mächtig aufgewühlt. Während man einem Transfer zu Bayern München noch eher positiv gegenüberstand, ist der Wechsel zu RB für viele ein absolutes No-Go. Nicht nur, weil die Möglichkeit einer Leihe fast ausgeschlossen ist, sondern auch weil besonders der Sportdirektor von Leipzig, Rouven Schröder, die Gemüter erhitzt.
Die Reaktionen aus der Fan-Community sprechen Bände. mikadorstenwulfen kommentierte spöttisch, dass Ouedraogo „wahrscheinlich in die Alpenrepublik verliehen wird“ und sich über die dortige Situation lustig macht. juno bezeichnet den Wechsel als „Kulturschock“, während Y. Ouedraogo für sein „Opfer“ dankt. Timur Tischbein und Hans A. Pils sind hingegen kritisch, besonders im Hinblick auf Schröders Einfluss und Entscheidungen, und Marieke hält sich mit Sprüchen über Schröder zurück, wohl aus Furcht vor möglichen Konsequenzen.
Zu den Fan-Reaktionen gesellen sich auch die Aussagen des Sportdirektors und des Spielers selbst. Rouven Schröder bekräftigt, dass lange und intensiv um Ouedraogo geworben wurde und betont dessen Potenzial. Assan Ouedraogo selbst schaut dankbar auf seine Zeit bei Schalke zurück und erklärt, dass die Gespräche mit den Verantwortlichen von RB Leipzig ihm die beste Perspektive für seine Karriere aufgezeigt haben.
Gemische Gefühle
Der Wechsel von Assan Ouedraogo löst gemischte Gefühle aus – während ihn die einen als Managementfehler ansehen, blicken andere hoffnungsvoll in die Zukunft. Die Diskussionen in den sozialen Medien heizen das Klima weiterhin auf und zeigen aber auch die Leidenschaft, welche die Fans für ihren Verein empfinden.
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