Schalke 04

Christian Heidel sieht für Berater oder Kaderplaner „keinen Bedarf“

Braucht Schalkes Sportvorstand Unterstützung? Zum Gerücht, der Aufsichtsrat wolle ihm einen Berater zur Seite stellen, nahm Schalkes Manager nach dem Spiel gegen Lokomotive Moskau Stellung.

Gelsenkirchen

, 11.12.2018 / Lesedauer: 2 min

Sieht für einen Berater „keinen Bedarf“: Schalkes Manager Christian Heidel. © dpa

Mike Büskens, Christoph Metzelder, Jens Lehmann - als das Gerücht die Runde machte, Schalkes Aufsichtsrat und vor allem dessen Vorsitzender Clemens Tönnies wolle dem Schalker Manager Christian Heidel einen Berater bzw. Kaderplaner zur Seite stellen, gab es auch gleich die ersten gehandelten Kandidaten.

„Clemens Tönnies hat nur laut gedacht“

Wenn es nach Heidel selbst geht, wird es Stand heute allerdings keine solche Funktion auf Schalke geben. Für einen Berater bzw. Kaderplaner, so Heidel nach dem Schalker Champions-League-Spiel gegen Lokomotive Moskau (1:0), „sehe ich keinen Bedarf. Clemens Tönnies hat da nur mal laut gedacht...“

Sowieso, so Heidel, sei das Schaffen einer solchen Position gar nicht die Aufgabe des Aufsichtsrates. „Alles, was den Bereich unterhalb des Vorstands betrifft“, so Heidel, „entscheidet der Vorstand“. Der Aufsichtsrat hat auf Schalke die Funktion, den Vorstand zu kontrollieren, zu bestellen oder abzuberufen.

Transferpolitik steht in der Kritik

An der Schalker Transferpolitik, die im Sommer von vielen Kommentatoren noch gelobt worden war, hatte es aufgrund des bislang schlechten Bundesliga-Abschneidens zunehmend Kritik gegeben. Schalke droht innerhalb von drei Jahren unter der Regie von Manager Heidel nun zum zweiten Mal das angepeilte Saisonziel - einen Europapokal-Platz - zu verpassen.