Der Konzerngeschäftsbericht 2019 von Schalke bietet nicht nur Zahlen, sondern gibt auch einen Überblick über wesentliche Unternehmensziele, die für den Bundesligisten große Bedeutung haben.
Dazu gehören die Digitalisierung und Internationalisierung, die vor allem von Marketing-Vorstand Alexander Jobst konsequent betrieben wird. Allerdings lässt sich heute noch nicht abschätzen, ob Schalke wegen der Auswirkungen der Corona-Krise seine Aktivitäten in gleichem Maße fortsetzen kann.
Digitalisierung: Schalke hat das Ziel, neue Technologien zu entwickeln, die den Service für seine Fans weiter verbessern und dazu bringen, sich noch intensiver mit Schalke 04 über die verschiedenen Kanäle zu beschäftigen. Mit dem vereinseigenen Klub Media Angebot erreichen die Königsblauen mittlerweile täglich mehr als neun Millionen Menschen weltweit. Sogar eine Vorreiterrolle hat Schalke seit dem Jahr 2016 im E-Sport eingenommen. Indirekt hilft das E-Sport-Engagement den Blau-Weißen, im Kerngeschäft große Sponsoren weiter an uns zu binden, wie zuletzt das Beispiel der R+V-Versicherung zeigt, die ihr Sponsoring im Fußball nicht nur verlängert, sondern auch auf den E-Sport ausgeweitet hat.
Internationalisierung: Hier haben die Blau-Weißen ihren Fokus besonders auf den amerikanischen und asiatischen Raum gerichtet. Bereits seit mehr als vier Jahren engagiert sich Schalke in der Talentförderung in Kunshan. In der Provinz westlich von Shanghai ist die Schalke 04-Fußballschule aktiv. Eine chinesische Delegation des Kooperationspartners Hebei China Fortune FC war auch schon mehrfach auf Schalke zu Gast.
In den USA kooperiert der Bundesligist seit 2019 mit Global Image Sports, einem weltweit agierenden Fußballunternehmen, das gute Kontakte zu mehreren 100 Jugendvereinen in Nordamerika unterhält. Außerdem ist Schalke Partnerverein von Kick It, der größten und ältesten Jugendfußball-Tour in Amerika.