Seit dem 19. Juni sind die Bauarbeiten auf dem Abschnitt zwischen dem Kreisverkehr Helweg/Vennekenweg/Hoher Weg und der Einmündung Markstegge in vollem Gange. Ende dieser Woche enden die Kanalarbeiten. Dann beginnen die eigentlichen Straßenbauarbeiten. Die Arbeiten sollen bis Dezember 2023 abgeschlossen sein, erklärt Karlheinz Gördes, Pressesprecher des Kreises Borken.
Es sei vorgesehen, zur Erhöhung der Verkehrssicherheit die Linienführung im vorhandenen Kreisverkehr zu optimieren, heißt es in der Pressemitteilung.
Die Geschwindigkeit solle durch die Baumaßnahme reduziert werden, um so auch die Unfallgefahr zu minimieren. Zusätzlich werden die Fußgängerüberwege mit taktilen Elementen (Leitsystem für Blinde und Sehbehinderte) ausgestattet. Der Fahrbahnverlauf aus Richtung Borken werde verlegt, um die Geschwindigkeit am Ortseingang zu reduzieren.
Beidseitig der Kreisstraße werden außerdem kombinierte Rad- und Gehwege mit einer Querungshilfe angelegt. Gemeinsam mit den Straßenbauarbeiten werden auch einige Versorgungsleitungen im Baufeld erneuert.
Straße voll gesperrt
Da die Fahrbahn nicht breit genug ist, um den Verkehr an der Baustelle sicher vorbeizuführen, muss die Straße für die Bauarbeiten voll gesperrt werden. In der ersten Bauphase gibt es eine Sperrung vom Kreisverkehr bis zum Ortsausgang. Der Kreisverkehr mit den Anbindungen Hoher Weg und Vennekenweg bleibt bis zum Beginn der zweiten Bauphase offen.
Aktuell ist die Straße gesperrt, in zweieinhalb Monaten folgt im zweiten Bauabschnitt unter Vollsperrung der Umbau des Kreisverkehrs. Eine Umleitung wird entsprechend ausgeschildert.
Investition von 700.000 Euro
Kürzlich machten sich Landrat Dr. Kai Zwicker, Raesfelds Bauamtsleiter Bernd Roters, Peter Sonntag (Leiter des für den Kreisstraßenbau zuständigen Kreisbetriebs) und sein Projektkoordinator Alexandru Dan, Bauleiter Matthias Hollenberg sowie Tiefbaupolier Peter Hergesell (beide von der Firma Heitkamp & Hülscher GmbH & Co KG in Stadtlohn), ein Bild vor Ort und freuten sich, dass die Investition nun Früchte trägt.
Der Kreis Borken und die Gemeinde Raesfeld investieren gemeinsam rund 700.000 Euro in den Umbau der Kreisstraße. Das Land beteiligt sich im Rahmen der Förderrichtlinien zum kommunalen Straßenbau mit 70 Prozent an den Ausgaben. Die Arbeiten übernimmt die Firma Heitkamp & Hülscher aus Stadtlohn.
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