Update, 25. April um 9.15: Mittlerweile haben sich Zeugen bei der Polizei gemeldet, wie Polizeisprecherin Sandra Biedermann am Freitag (15. April) auf Nachfrage der Redaktion bestätigt.
Aktuell sehe es so aus, als handle es sich unter den Zeugen möglicherweise auch um die Zeugen, die während der Tat mit einer Taschenlampe oder Handylampe auf einem angrenzenden Weg an der Tatörtlichkeit vorbeikamen. Danach habe der Täter seine Handlungen abgebrochen und sich entfernt. Ob täterrelevante Hinweise gegeben werden können, ist noch nicht geklärt, laut Sandra Biedermann.
Vorher berichteten wir wie folgt: Die Polizei sucht Zeugen nach einem Sexualdelikt am Rosenmontag (3. März) in der Nähe des Raesfelder Partyzelts an der Marbecker Straße. Nach eigenen Angaben ist das jugendliche, weibliche Opfer im Umfeld der großen Karnevalsparty gegen seinen Willen zu sexuellen Handlungen gezwungen worden. Zuvor waren sich Täter und Opfer im Partyzelt begegnet.
Die eigentliche Tat fand gegen 22 Uhr in dem angrenzenden Waldstück zwischen Marbecker Straße und Brökerstegge statt. Als zwei Männer mit einer Taschenlampe oder Handylampe auf einem angrenzenden Weg an der Tatörtlichkeit vorbeikamen, habe der Täter seine Handlungen abgebrochen und sich entfernt, teilte die Polizei am Mittwoch (16.4.) mit.
Er wurde durch das Opfer wie folgt beschrieben: etwa 17-18 Jahre alt, circa 1,80 Meter groß, mit leicht gebräunter Haut, braunen, nach vorne/unten gekämmten Haaren und schmal wirkenden Augen. Der junge Mann war mit einem orangefarbenen Overall, ähnlich einer US-Sträflingskleidung, unterwegs. Darunter trug er ein weißes Oberteil.
In Begleitung
Zuvor auf der Party in dem Zelt war der mutmaßliche Täter laut Polizei in Begleitung mindestens eines weiteren jungen Mannes, mit nahezu identischer Beschreibung/Kostüm, zusammen.
Weil sich die Ermittlungen gezogen haben, konnte erst jetzt herausgefunden werden, dass es für die Tat Zeugen gibt, laut Polizeisprecherin Müzeyyen Sander. Diese Zeugen sucht die Polizei nun. Insbesondere die beiden Männer, die mit einer Taschenlampe oder Handylampe in dem Wald vorbeikamen, werden gebeten, sich zu melden. Hinweise nimmt die Kriminalinspektion in Borken, Tel. (02861) 9000, entgegen.