Raesfelder Kappesmarkt mit rund 150 Ständen Zwischen Tradition und Genuss

Raesfelder Kappesmarkt zwischen Tradition und Genuss
Lesezeit

Am Wochenende nach Allerheiligen, 2. und 3. November, verwandelt sich der Ortskern von Raesfeld in eine lebendige Marktlandschaft, wenn der jährliche Kappesmarkt rund um den beliebten Kohl (plattdeutsch: „Kappes“) im Herbst ein Erlebnis für die ganze Familie verspricht, kündigt das Ortsmarketing Raesfeld an.

Zum Empfang in Marne geladen: mit Bürgermeister aus Raesfeld Martin Tesing, Ortsmarketing Vorsitzender Maria Kowalsky, Bürgermeister aus Marne Lorenz Matzen, Kappeskönigin Melanie I. Stenkamp, Kappesprinzessin Birgitt I. Grotendorst.
Zum Empfang in Marne geladen: Bürgermeister aus Raesfeld, Martin Tesing, Ortsmarketing-Vorsitzender Maria Kowalsky, Bürgermeister aus Marne, Lorenz Matzen, Kappeskönigin Melanie I. Stenkamp und Kappesprinzessin Birgitt I. Grotendorst. © Ortsmarketing Raesfeld

Rund 150 Stände präsentieren sich in diesem Jahr von 11 bis 18 Uhr auf dem 38. Historischen Kappesmarkt. Das Angebot reicht am ersten November-Wochenende von frischen regionalen Produkten, bis hin zu deftigen Kohlgerichten. Darunter befindet sich auch der namensgebende Kohl in allen Variationen von Weiß – und Rotkohl. Kunsthandwerker bieten ihre liebevoll gestalteten Produkte an.

Ob handgefertigte Dekorationen, Schmuck, Textilien oder Holzarbeiten – ein besonderes Mitbringsel sei schnell gefunden, so das Ortsmarketing. Für Kinder wird eine Hüpfburg aufgebaut, hinzu kommen auch Mitmachaktionen.

Live-Musik

Neben dem Markttreiben werden Live-Auftritte für Unterhaltung sorgen. Am 2. November 2024 um 11 Uhr eröffnet Bürgermeister Martin Tesing mit Maria Kowalsky, Vorsitzende des Ortsmarketing Raesfeld, am Kirchplatz den Markt - mit Unterstützung der Kappeshoheiten Melanie I. Stenkamp und Birgitt I. Grotendorst sowie dem Münsterländer Kiepenkerl und seiner Bäuerin. Musikalisch unterstützt werden sie in diesem Jahr von den Erler Jägern.

Freuen dürfen sich die Besucher auch auf den Auftritt der Raesfelder Landjugend, die beim Kappeshobeln für Stimmung sorgen. Mit dem richtigen Los gibt es als Hauptgewinn eine Übernachtung im Doppelzimmer inklusive Frühstück im Naturparkhotel Lieb & Wert.

Kappesdeko-Aktion

Mit der traditionellen Kappesdeko-Aktion ist (visueller) Spaß garantiert. Rund zehn Geschäfte beteiligen sich und schmücken das Schaufenster passend zum Marktgeschehen, welche von den Kappeshoheiten bewertet werden. Die kreativsten werden am Sonntagvormittag auf der Bühne prämiert.

Lange Tradition

Der Raesfelder Kappesmarkt hat eine lange Tradition. Ursprünglich war der Markt eine Verkaufsplattform für Landwirte, die ihren Kohl und andere frische Produkte aus der Umgebung anboten. Heute stehe der Markt für eine gelungene Verbindung von Tradition und regionalem sowie modernem Markttreiben, so Marktmeister Peter Süthold.

Krautpartnerschaften

Der Verein des Ortsmarketings freut sich, in diesem Jahr erstmals die Partnerregion Dithmarschen aus Marne mit Bürgermeister Matzen und Kohlregentin Saskia auf dem Raesfelder Kappesmarkt begrüßen zu dürfen. Die Krautregion aus Büderich mit Kappes, aus Echterdingen mit Spitzkohl, aus Dithmarschen mit Kohlpfanne und Fisch sowie Ungarn mit pikanten Kohlvariationen und traditionellen Wurstgerichten bieten den Besuchern in diesem Jahr eine kulinarische Auswahl, kündigen die Veranstalter an.

Seit vielen Jahren arbeitet der Verein Ortsmarketing Raesfeld mit den Krautpartnerschaften zusammen, um nicht nur die Vielfalt des Kohls zu feiern, sondern auch eine Plattform für den Austausch zwischen den Regionen zu schaffen, betont Kowalsky.

Besuch aus Büderich

Am Samstag gegen 17 Uhr trifft der traditionelle Kappestreck aus Büderich in Raesfeld ein. Mit einer Abordnung aus Raesfeld und den Klängen der Raesfelder Burgmusikanten werden die Gäste begrüßt und ins Dorf zu ihrem Stand geleitet.

Ab 19 Uhr wird dann am Samstag ins Festzelt geladen. Kappeskönigin

Melanie I. Stenkamp und Kappesprinzessin Birgit I. Grotendorst laden ein zum Kappesball 2024. Der Eintritt ist frei.

Besucher können den Markt bequem mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Es stehen ausreichend Parkmöglichkeiten in der Nähe des Veranstaltungsortes (teils gebührenpflichtig) zur Verfügung.