Im Rathaus waren die neuen Stationen allerdings noch einmal Thema im Bau- und Umweltausschuss, wo Bernd Roters das Projekt noch einmal vorstellte. Dabei geht es um zwei Mobilstationen, die am Rathaus und in der Silvesterstraße errichtet werden sollen.
Jede Station besteht grundsätzlich aus einer Wartehalle und Fahrradständern. Dazu kommt eine dynamische Fahrgastinformation: Eine digitale Leuchtschrift zeigt an, in wie vielen Minuten die nächsten Busse fahren. Es gibt Infotafeln zu Carsharing-Angeboten oder E-Auto-Ladesäulen.
„Dort vereinen wir alles, was zur Mobilitätsförderung beiträgt“, so Roters. Vorteil: Die Mobilstationen werden vom Land gefördert. Im Gegenzug gibt das Land die Gestaltung vor, die NRW-weit einheitlich sein soll.
Am Standort in der Silversterstraße in Erle sollen auch noch sechs abschließbare Fahrradboxen gebaut werden, die Rad-Pendlern das Leben leichter machen. Wer sich einmal registriere, könne auch die Fahrradboxen anderer Kommunen nutzen.
Kritik gab es im Ausschuss nur an den Fahrradboxen. Die Verwaltung allerdings bestand darauf: Es sei ein Angebot. Aber: „Es kann niemand einschätzen, wie die Boxen angenommen werden“, gab Roters zu. Der Ausschuss stimmte allerdings zu, die Ausschreibung der Arbeiten auf den Weg zu bringen.