
© Berthold Fehmer
Mensa der Gesamtschule ist fertig - jetzt ist der Schulhof dran
Julia-Koppers-Gesamtschule
Die Neugestaltung und Erweiterung der Mensa an der Julia-Koppers-Gesamtschule ist abgeschlossen. Doch die größere Baustelle kommt erst jetzt.
Der Raesfelder Schulausschuss tagte am Dienstag in der neugestalteten Mensa der Raesfelder Julia-Koppers-Gesamtschule, die von 165 auf 275 Quadratmeter erweitert wurde. Dazu seien einige Durchbrüche notwendig gewesen, sagte Bernd Roters vom Bauamt. Mit dem Fingerknöchel klopfte er an eine Leichtbauwand: „Die kann man noch rausnehmen. Wir können die Mensa noch vergrößern.“ Derzeit ist hinter der Wand ein Aufenthaltsraum mit Kicker.

Die Planung für den Schulhof der Julia-Koppers-Gesamtschule stellte Bernd Roters (l.) im Schulausschuss vor. © Berthold Fehmer
Das Zelt auf der Grünfläche der Schule, das eigentlich für die Aufrechterhaltung der Mensa während der fünfmonatigen Bauphase geplant war, ist in Corona-Zeiten so gut wie gar nicht gebraucht worden. Roters: „Ein, zwei Wochen, dann war wieder alles zu.“ Insgesamt 210.000 Euro seien in der Mensa verbaut worden.
Essen auf dem Schulhof
Ein Teil der Planung zielte dabei bereits auf den Schulhof. Denn dieser soll nun umgebaut werden. Die Mensa wurde offen zum Schulhof gestaltet, damit Kinder bei schönem Wetter auch auf dem Schulhof essen können.
Ansonsten sei ein Boulevard auf dem Schulhof geplant, erläuterte Roters. Die Baumbeete werden durch Sitzblöcke eingefasst. Stichwort Bäume: Fünf Bäume wurden kürzlich gefällt. Auch wurden am Parkplatz die Sträucher weggeräumt. Die Bäume sollen laut Roters durch Anpflanzung von 12 neuen Bäumen mehr als ersetzt werden.
Sportliche Angebote
In der Mitte des Boulevards ist ein Schachfeld geplant. Außerdem werden Tischtennisplatten, ein Außenkicker sowie ein Mehrzweckplatz für sportliche Angebote sorgen. Auf letzterem soll man Basketball, Volleyball und Brennball spielen können. Der Bolzplatz wird mit einem 4 Meter hohen Ballfangzaun ausgestattet, „damit die Scheiben in der Schule nicht zerschossen werden“, so Roters.
Geplant ist außerdem eine Drehscheibe, darunter Tartanbelag, „damit Kinder sich nicht weh tun“, so Roters. Eine geplante Betonplatte, die zu einer Boulderwand (Kletterwand) gestaltet werden soll, wird nicht lange grau bleiben. Man stehe bereits in Gesprächen mit Künstlern, die die Wand besprühen sollen und sich dafür mit den Schülern absprechen, so Roters. Eine Kletterpyramide, die von Schülern gewünscht wurde, ist ebenfalls geplant.
Schulleiter Axel Heinz lobte die Zusammenarbeit mit der Gemeinde. Im guten Dialog seien Ideen eingebracht worden und Planungen „feinjustiert“ worden. Das Ergebnis werde sich sehen lassen können, so Heinz.
Berthold Fehmer (Jahrgang 1974) stammt aus Kirchhellen (damals noch ohne Bottrop) und wohnt in Dorsten. Seit 2009 ist der dreifache Familienvater Redakteur in der Lokalredaktion Dorsten und dort vor allem mit Themen beschäftigt, die Schermbeck, Raesfeld und Erle bewegen.
