Kommunale Wärmeplanung in Raesfeld steht in den Startlöchern Gemeinde erhält Förderbescheid

Von Dorstener Zeitung
Gemeinde Raesfeld erhält Förderbescheid für kommunale Wärmeplanung
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Der Gemeinderat Raesfeld hat einstimmig die Durchführung der Kommunalen Wärmeplanung beschlossen – und das bereits einige Tage nachdem der Bundestag das Gebäudeenergiegesetz verabschiedet hatte.

„Wir haben in den letzten Tagen den Förderbescheid vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz über rund 104.000 Euro erhalten, das sind 90 Prozent der Gesamtkosten von etwa 114.000 Euro“, verkündete Bürgermeister Martin Tesing.

Die Gemeinde Raesfeld hatte bereits im März vorausschauend gehandelt und den Antrag zur kommunalen Wärmeplanung gestellt. Daniel Knufmann, zuständiger Ansprechpartner im Rathaus, betonte deren zentrale Rolle für die Bestandsbauten: „Sie wird künftig Dreh- und Angelpunkt sein.“

Mehr Klimaschutz in Gebäuden

Ein erheblicher Teil des Energieverbrauchs in Raesfeld entfällt auf Häuser und Wohnungen, vor allem für Heizungen und Warmwasser. Das neue Gesetz soll schrittweise für mehr Klimaschutz im Gebäudebereich sorgen, indem es den Austausch von Öl- und Gasheizungen fördert.

Die Bundesregierung ruft mit dem Gesetz alle Städte und Gemeinden dazu auf, Pläne für die zukünftige Energieversorgung zu erstellen. „Am Ende des Tages müssen wir in der Lage sein unseren Bürgerinnen und Bürgern möglichst schnell mitzuteilen, wie wir hier in der Gemeinde künftig die klimaneutrale Wärmeversorgung erreichen wollen, damit sie die richtige Investitionsentscheidung für den Austausch ihrer Öl- oder Gasheizung treffen können“, betont Bürgermeister Martin Tesing.

Aufgrund der Dringlichkeit beschloss der Gemeinderat einstimmig, die Maßnahme in enger Abstimmung mit den Energieversorgungsträgern durchzuführen. Laut Förderbescheid müsse die Umsetzung bis zum 31.12.2024 abgeschlossen sein.

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