Der Verteilnetzbetreiber Westnetz investiert in das Stromnetz der Zukunft. In Raesfeld tauscht das Unternehmen nun die alte Ortsnetzstation neben der Kirche St. Martin gegen eine digitale Ortsnetzstation aus.
„Mit der Digitalisierung der Technik kann Westnetz die aus dem Netz gewonnenen Live-Daten zu Strom und Spannung künftig besser beobachten, steuern und flexibler auf Veränderungen von Netzaktivitäten reagieren“, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.
Die alte Station soll zwischen dem 17. und 21. Juni abgebaut werden. Um die Versorgungssicherheit in Raesfeld weiterhin zu gewährleisten, stellt Westnetz aktuell eine mobile Ortsnetzstation auf dem Parkplatz vor der Kirche auf, die die umliegenden Haushalte mit Strom versorgen wird. Die Inbetriebnahme der digitalen Ortsnetzstation erfolgt ab dem 24. Juni, so der Plan. Während der Arbeiten ist mit kurzzeitigen Versorgungsunterbrechungen rund um den Kirchplatz (Borkener Straße, Marbecker Straße, Klümper Straße und Dorstener Straße) zu rechnen.
Schon heute sieht Westnetz einen signifikanten Anstieg der Netzbelastung und stößt daher frühzeitig die Modernisierung der Technik an. Mit der Digitalisierung kann Westnetz das Stromnetz in Echtzeit analysieren und steuern, heißt es in der Mitteilung.
So werden die Netze in weniger als zehn Jahren einer höheren Belastung ausgesetzt sein. Aus diesem Grund sei die Modernisierung ein wichtiger Schritt in die Zukunft.