Der Ausschuss für Kultur, Sport, Jugend, Senioren und Soziales der Gemeinde Raesfeld hat den Haushaltsansätzen, die seinen Arbeitsbereich betreffen, zugestimmt. Zum Haushalt hatte die SPD-Fraktion den Antrag gestellt, eine Pumptrack-Anlage in Raesfeld zu errichten. Das sind Anlagen mit Wellen und Kurven, die sich etwa mit Mountain-Bikes befahren lassen.
Andre Olbing (CDU) fehlte eine Aussage zu den Kosten. Daher könne niemand sagen, dass die Anlage auf jeden Fall gebaut werde. Auch an den Pflegeaufwand sei zu denken, hieß es.
100.000 Euro seien dafür schnell verbaut, sagte Markus Büsken, der Erste Beigeordnete, mit einer Schätzung. Allerdings sehe die Gemeinde die Möglichkeit, ein solches Projekt eventuell im Rahmen der Leader-Förderkulisse zu realisieren. Markus Büsken: „Das ist ein typisches Projekt, das bei Leader gut hineinpassen würde.“
Umsetzung 2024 angehen
Pumptracks, Dirt-Bike-Parcours und Skater-Anlagen seien bereits Bestandteil der Regionalen Entwicklungsstrategie (RES) der Leader-Region Hohe Mark, hatte die Gemeinde in der Sitzungsvorlage festgestellt. Dort sei eine Umsetzung im Jahr 2024 eingeplant. Die RES ist das bereits im Herbst 2022 unter Beteiligung von Bevölkerung und Politik erstellte Konzept, mit dem sich die Region erfolgreich für die neue Leader-Förderperiode 2023 bis 2029 beworben hat.
Der Ausschuss ist einstimmig dem Vorschlag der Verwaltung gefolgt, den Antrag der SPD zurückzustellen. Zudem hat er die Verwaltung beauftragt, eine Umsetzung mit den übrigen Leader-Kommunen im Jahr 2024 anzugehen. Solche Anlagen sind bereits in mehreren Kommunen als mögliche Projekte benannt worden.
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