Erstes Jugendforum in Raesfeld Jugendliche fordern bessere Skater-Anlage

Von Andreas Rentel
Erstes Jugendforum: Jugendliche fordern bessere Skater-Anlage
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Was machen die Jugendlichen gerne in Raesfeld? Wie sind sie in Vereinen engagiert, und welche Wünsche haben sie? Das wollte die Verwaltung in Raesfeld wissen. Zum ersten Raesfelder Jugendforum hatte die Gemeinde am Mittwochabend (23. November) ins Rathaus eingeladen. Von der Resonanz waren Bürgermeister Martin Tesing und Markus Büsken, der Erste Beigeordnete, überrascht.

Mehr als 30 Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren waren dabei. Aus den Jugendhäusern Raesfeld und Erle waren mit deren Leitern Tanja Regmann (Erle) und Philipp Hatkämper (Raesfeld) kleine Gruppen mit in den Ratssaal gekommen. Zudem waren Messdiener der Pfarrgemeinde St. Martin dabei sowie Schüler der Julia-Koppers-Gesamtschule.

Ihre Fragen sollten die Jugendlichen auf Klebezetteln beantworten und diese an drei Stellwände kleben. Erstes Ergebnis: Die Skate-Anlage steht auf der Wunschliste ganz oben. Diese soll ausgebaut und verbessert werden, forderten viele Teilnehmer des Forums. Auch bessere Busverbindungen und mehr Freizeitangebote für Grundschüler in Erle standen noch auf der Liste mit Verbesserungsvorschlägen.

Tanja Regmann und Philipp Hatkämper erklärten, dass sie in den Jugendhäusern auf das Jugendforum aufmerksam gemacht haben. Darüber hinaus sei der Besuch aber nicht vorbereitet worden, so Hatkämper. „Die Jugendlichen sollen äußern, was ihnen wichtig ist“, ergänzte er. In Erle gebe es derzeit eher ein jüngeres Publikum, erklärte Tanja Regmann. Das seien Acht- bis Zwölfjährige. Einige der Älteren seien aber mit nach Raesfeld mitgekommen.

Ergebnisse Anfang Februar

Teilhabe sei ein wichtiges Thema, sagte Uli Cluse, Sozialarbeiter an der Julia-Koppers-Gesamtschule, über das Jugendforum. In der Schülervertretung werde dieser Ansatz deutlich, aber in der Schule sei Teilhabe sonst nur begrenzt möglich, erklärte er. Vor allem in der Oberstufe funktioniere dies aber gut.

So geht es weiter: Die Gemeinde will die Anregungen und Wünsche sammeln und auswerten. Die Ergebnisse sollen Anfang Februar im Ausschuss für Kultur, Sport, Jugend, Senioren und Soziales vorgestellt werden. Martin Tesing hat die Teilnehmer des Jugendforums ausdrücklich eingeladen, daran teilzunehmen und zu verfolgen, wie mit ihren Wünschen umgegangen wird.