
Freuen sich über den Baustart (v.l.): Thomas Mischo, André Olbing, Gebhard Drücks, Fabian Hellmig und Sohn Linus, Hans-Dieter Strothmann, Monika Schollmeyer, André Brömmel, Simon Klein-Ridder, Jörn Romeiß, Michael Weddeling, Marcus Feldhaar und Hans-Jürgen Heursen. © Andreas Rentel
Erster Spatenstich für neues Tennisheim - Vereine arbeiten zusammen
Tennisheim
Die Bauarbeiten für das neue Tennisheim an der Westerlandwehr haben begonnen. Projektleiter Jörn Romeiß und Architekt Thomas Mischo brachten das Projekt vor 15 Monaten auf den Weg.
Das Tennisheim soll von den Sportvereinen TSV Raesfeld und Eintracht Erle gemeinsam genutzt werden. Rund 320.000 Euro wird das Vorhaben kosten, 226.815 Euro kommen vom Land NRW aus dem Förderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“. Mehr als 30.000 Euro haben die Sportler als Spendengeld gesammelt. Von der Gemeinde Raesfeld gibt es 60.000 Euro.
Rund 130 Quadratmeter Nutzfläche werde das neue Gebäude haben, sagt Architekt Thomas Mischo. Versammlungsraum, Sanitäranlagen und Duschen für die Tennisspieler sollen am Standort des inzwischen abgerissenen Gebäudes entstehen. Gemäß Förderprogramm handele es sich um einen Ersatzbau, sagt André Olbing, als ehemaliger TSV-Vorsitzender ebenfalls mit dem Vorhaben befasst. Immerhin 40 Jahre lang hat das Altgebäude, eine einfache Holzkonstruktion, gehalten.
Am Abriss führte kein Weg vorbei
Die Beteiligten betonen, dass am Abriss des Gebäudes, der in rund zwei Tagen erledigt war, kein Weg vorbei führte. Weder von der Substanz her noch hinsichtlich der steigenden Mitgliederzahlen sei das Clubheim noch zeitgemäß gewesen, erklären die Sportler. Sie gehen nach aktueller Planung davon aus, dass das neue Tennisheim im kommenden Frühjahr mit Beginn der neuen Spielsaison fertig ist. Bauleiter Thomas Mischo wies allerdings auch auf die Unwägbarkeiten hin, die angesichts allgemeiner Materialknappheit auf das Projekt zukommen könnten.