Briefwählerinnen und -wähler, die ihre Wahlunterlagen nicht erhalten haben, müssen sich unbedingt im Wahlbüro melden und sich neue Wahlunterlagen besorgen, sonst können sie am Sonntag (23.2.) nicht ersatzweise im Wahlbüro wählen. Darauf weist das Wahlbüro der Gemeinde Raesfeld in der Woche vor der Wahl noch einmal hin.
„Uns erreichen vereinzelt Anfragen von Briefwählern, bei denen die Unterlagen mit der Post nicht angekommen sind. In diesem Fall können die Wähler nicht einfach im Wahllokal wählen. Wir bitten daher alle Briefwähler, die ihre Unterlagen nicht bekommen haben, sich noch in dieser Woche bei uns zu melden“, erklärt Claudia Wiemer aus dem Rathaus in einer Pressemitteilung.
Das Wahlbüro stellt dann neue Wahlunterlagen aus und erklärt die Nummer des nicht zugestellten Wahlbriefs für ungültig. Bis spätestens Samstagmittag (22.2.) um 12 Uhr müssen die Ersatzunterlagen im Rathaus beantragt werden. Das ist eine gesetzlich geregelte Ausschlussfrist. Das Wahlbüro im Rathaus ist für diese Fälle am Samstag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Wähler können noch bis Freitag (21.2.) Briefwahl beantragen.
„Wir empfehlen aber, Neuanträge nur noch direkt im Briefwahlbüro zu stellen und am besten auch direkt dort zu wählen“, erläutert Claudia Wiemer. Am Freitag (21.2.) endet die Briefwahl durch eine gesetzliche Änderung bereits um 15 Uhr. Bei früheren Wahlen war dies am Freitag vor der Wahl noch bis 18 Uhr möglich.
Am Sonntag bis 18 Uhr wählen
Nach Freitagnachmittag sind Neuanträge nur noch möglich, wenn Wähler zum Beispiel erkranken und deswegen nicht ins Wahllokal gehen können. Erkrankte Wähler können noch bis zum Wahlsonntag um 15 Uhr einen Antrag stellen. Die Unterlagen können dann mit schriftlicher Vollmacht des Wählers auch von einer anderen Person abgeholt werden.
Damit die Briefwahlstimmen zählen, müssen diese bis Sonntag um 18 Uhr im Rathaus der Gemeinde ankommen. Die Wähler können die Wahlbriefe bis zu diesem Zeitpunkt in den Hausbriefkasten am Haupteingang des Rathauses einwerfen.
Wer die Unterlagen per Post schickt, muss diese spätestens am Donnerstag (20.2.) zur Post bringen oder in einen gelben Briefkasten einwerfen, damit die Wahlbriefe noch pünktlich ankommen.
Bei der Gemeinde Raesfeld sind bislang 2.808 Briefwahlanträge bearbeitet worden. Damit bewegt sich das Briefwahlinteresse auf einem erwartet hohen Niveau. Ein neuer Briefwahlrekord wie bei der Bundestagswahl 2021, als 3.760 Raesfelderinnen und Raesfelder ihre Stimme per Brief abgegeben haben, wird im Rathaus nicht erwartet.