Die Erschließungsarbeiten für den Levi-Schwarz-Weg und die damit verbundene erneute, südliche Erweiterung des Baugebiets Stockbreede haben begonnen. Mit dem Abschieben des Mutterbodens ist einer der ersten Arbeitsschritte auf der ehemaligen landwirtschaftlichen Fläche erledigt worden.
„Der Zeitplan sah ursprünglich anders aus“, erklärt Claudia Weßeling aus dem Bürgermeisterbüro auf Nachfrage. Die Vergabe der Grundstücke in Raesfeld habe sich im Zeitablauf hingezogen.
Der Rat der Gemeinde Raesfeld hatte im September eine Zugriffsrangfolge festgelegt, die in den folgenden Monaten nach und nach durch Gespräche mit den potenziellen Erwerbern abgearbeitet wurde.
Diese Gespräche seien bis heute noch nicht endgültig abgeschlossen worden, sodass im Ergebnis bisher formal noch nicht alle Grundstücke an die künftigen Eigentümer übertragen werden konnten, so die Gemeinde.

Mit Blick darauf und aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse konnten die Erschließungsarbeiten erst jetzt aufgenommen werden. Die Verwaltung hatte in der Ratssitzung Mitte Dezember angekündigt, dass die beauftragte Baufirma damit rechnet, diese Arbeiten bis voraussichtlich Ende April abschließen zu können.
Ursprünglich war geplant, nach den Sommerferien alle Kaufverträge mit den Bauwilligen abzuschließen. Zum Jahresende sollten die ersten Häuslebauer mit ihrem Projekt Eigenheim starten. Fest steht: Das Baugebiet Stockbreede wird über diese Erweiterung in südlicher Richtung hinaus nicht größer werden.
Vor allem für Raesfelder
Wie berichtet, hatte die Gemeinde im vergangenen Juni dem Ausbau des Levi-Schwarz-Weges zugestimmt. Die Gemeinde hat in dem Bereich 34 neue Baugrundstücke angeboten. Die Vergabe erfolgt nach den bisherigen Kriterien. Heißt: Raesfelder, Ehrenamtliche, Familien mit Kindern und Menschen mit Behinderung wurden nach einem Punktesystem bevorzugt. Diese Entscheidung hatte der Hauptausschuss einstimmig gefällt.