250 Menschen setzen in Raesfeld ein Zeichen gegen Krieg (mit Video)

© Berthold Fehmer

250 Menschen setzen in Raesfeld ein Zeichen gegen Krieg (mit Video)

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250 Raesfelderinnen und Raesfelder haben am Donnerstagabend auf dem Rathausplatz bei einer Mahnwache ein Zeichen für den Frieden gesetzt.

Raesfeld

, 03.03.2022, 18:52 Uhr / Lesedauer: 1 min

Eingeladen zu der Mahnwache „Gemeinsam für den Frieden“ hatten die im Rat vertretenen Parteien CDU, UWG, Grüne, SPD und FDP, die die Veranstaltung als Ergänzung der Friedensgebete der beiden Kirchengemeinden und der Kolpingsfamilie planten.

Der Raesfelder Musiker Heico Nickelmann sang mit einigen musikalischen Gästen Friedenslieder wie „Komm wir ziehen in den Frieden“ oder „We are the world“. In einer Schweigeminute wurde der Toten und Verletzten der aktuellen Kriegshandlungen in der Ukraine gedacht.

Mit Kerzen und einer mit Kreide gemalten Friedenstaube drückten die Raesfelder ihre Solidarität und den Wunsch nach Frieden aus.

Mit Kerzen und einer mit Kreide gemalten Friedenstaube drückten die Raesfelder ihre Solidarität und den Wunsch nach Frieden aus. © Berthold Fehmer

Bürgermeister Martin Tesing: „Alle demokratischen Kräfte müssen jetzt dafür einstehen, dass dieser Krieg sofort gestoppt wird.“ Den Ukrainern dürften ihre Freiheit und ihre Heimat nicht genommen werden. Man müsse jede Gelegenheit nutzen, um Solidarität zu zeigen.

„Krieg darf niemals das letzte Wort haben“

Die Raesfelder würden ihren Beitrag leisten, wenn humanitäre Hilfe gefordert sei. „Krieg darf niemals das letzte Wort sein“, sagte Tesing: „Raesfeld sagt Nein zu Gewalt und Krieg.“

Die Bundestagsabgeordnete Nadine Heselhaus, die durch ihre persönliche Familiengeschichte Erfahrungen mit dem Krieg verbindet, forderte die Raesfelder auf: „Lassen Sie uns an der Solidarität festhalten. Wir werden sie noch eine ganze Weile brauchen.“

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