147.200 Euro Fördergeld für Projekt Was am Schloss Raesfeld geplant ist

147.200 Euro Fördergeld: Erlebnisort am Schloss Raesfeld geplant
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Alle drei Jahre richtet das NRW-Umweltministerium den Förderwettbewerb „Naturpark.Nordrhein-Westfalen“ aus. Die NRW-Naturparke bewerben sich dort mit Projekten um Fördermittel des Landes. Auch der Naturpark Hohe Mark.

Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer gab nun am Dienstag die Gewinner des Förderwettbewerbs (Motto: „Dein NATURpark - Entdecke die Vielfalt“) bekannt.

Von der Gesamtsumme in Höhe von einer Million Euro gibt es 147.200 Euro für den Naturpark Hohe Mark, um ein gemeinsames Projekt mit der Gemeinde Raesfeld umzusetzen. Auch wenn es für einen Platz auf dem Siegertreppchen nicht reichte.

Wettbewerbsbeitrag des Naturparks Hohe Mark

„Mit viel Kreativität und Engagement schützen unsere Naturparke die biologische Vielfalt und machen sie gleichzeitig erlebbar. Davon profitieren auch der Naturtourismus und die wirtschaftliche Entwicklung der Regionen. Als Land unterstützen wir diese tollen Initiativen. Von den Naturparken profitieren Natur, Mensch und die nachhaltige Entwicklung gleichermaßen“, so Minister Krischer.

Mit dem Wettbewerbsbeitrag des Naturparks Hohe Mark soll um das Areal Wasserschloss – Tiergarten – Naturparkhaus ein Natur-Kultur-Erlebnisort im Naturpark Hohe Mark entwickelt werden.

„Wir freuen uns über die Wertschätzung unserer Arbeit durch den Umweltminister und die damit verbundene Möglichkeit, den ‚Erlebnisort Raesfeld‘ optimieren und zu einem Tagesausflugsziel mit Pilotcharakter für den Naturpark ausbauen zu können“, so Dagmar Beckmann, Geschäftsführerin des Naturparks.

Separierte Lage des Schlosses Raesfeld

Das Wasserschloss mit Schlossfreiheit, Tiergarten, Naturparkhaus und Naturerlebnisgelände sind zwar prägend für Raesfeld, werden aber aufgrund der leicht separierten Lage voneinander von Gästen oft nicht als zusammengehörig wahrgenommen.

Mit den Fördergeldern soll eine Verbindung zwischen Schloss und Tiergarten geschaffen werden. Eine Biotoplandschaft soll ökologisch aufgewertet und erlebbar gemacht werden. Um einen Blick in das Biotop zu schaffen, wird ein Holzplateau angelegt und der weiterführende Weg in Richtung Tiergarten mit Erlebnisstationen sowie Rastmöglichkeiten ausgestattet. Insbesondere für Familien mit Kindern soll der Weg damit spannender werden.

Projekt wird bis 2027 umgesetzt

Zudem ist geplant, Karpfenteich, Bürgerpark und die Femeiche in Erle von diesem Weg aus besser erreichbar zu machen. Welche Mobilitäts-Lösung dabei am Ende herauskommt wird, ist allerdings noch in der Diskussion. Das Projekt wird bis zum Ende des Jahres 2027 umgesetzt.