Seit Wochen hat es nicht mehr ergiebig geregnet - das macht sich auch an den Pegeln der Flüsse und Bäche bemerkbar. Sie führen aktuell wenig Wasser. Die Untere Wasserbehörde des Kreises Coesfeld verbietet deshalb, Wasser aus Flüssen zu entnehmen.
Flüsse und Bäche im Kreis Coesfeld führen derzeit nur noch sehr wenig Wasser, warnt der Kreis Coesfeld. So weise etwa der Pegel Senden-Schölling in der Stever zurzeit nur noch einen Wasserstand von 9,8 Zentimetern auf (Stand: 13. Juni). „Eine Unterschreitung dieses Pegelstandes kann zu erheblichen negativen Folgen bei den Fischen, Pflanzen und Tieren führen“, warnt der Kreis.
Daher dürfe ab sofort kein Wasser mehr mit Pumpen oder anderen technischen Einrichtungen aus der Stever entnommen werden. Sonst könnten die Gewässerökologie, die wasserabhängigen Tiere und Pflanzen gefährdet werden, heißt es in der Mitteilung weiter. Verstöße können mit einem empfindlichen Bußgeld geahndet werden, warnt der Kreis.
Auch mit Gießkannen und Eimern sollten besser kein Wasser entnommen werden, auch wenn diese Kleinstentnahmen nicht unter das Verbot fallen. Sie sollten aber „nach Möglichkeit der Natur zuliebe ebenso unterbleiben“.
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