Viel Feuerwehr in Olfen unterwegs Tierische Unterstützung am ehemaligen Munitionsdepot

Feuerwehr Olfen: Tierische Unterstützung am ehemaligen Munitionsdepot
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Das Wetter ist grau und regnerisch, die Luft ist kühl, eigentlich ein guter Tag, um es sich gemütlich zu machen. Allerdings nicht in Olfen. Wer dort am Samstagnachmittag, 28. Oktober, unterwegs ist, dem kommen eventuell viele Feuerwehrwagen entgegen. Die Feuerwehr hat dort aktuell nämlich alle Hände voll zu tun.

Am alten Munitionsdepot in Olfen an der Hullerner Straße sind 60 bis 70 Einsatzkräfte vor Ort, aber kein Grund zur Panik, hierbei handelt es sich um eine großangelegte Übung der Feuerwehr.

Die Feuerwehren aus Olfen, Vinnum, Hullern und Seppenrade sind an der Übung beteiligt.
Die Feuerwehren aus Olfen, Vinnum, Hullern und Seppenrade sind an der Übung beteiligt. © Günther Goldstein

„Das ist die große Herbstabschlussübung“, sagt Carsten Nieländer von der Olfener Feuerwehr im Gespräch mit der Redaktion. Früher war es die größte Übung des Jahres, der Name sei geblieben. Aber was wird geübt?

Es gibt drei Szenarien bei der Pyro-Technik-Firma Keller, die heutzutage auf dem Gelände des ehemaligen Munitionsdepots angesiedelt ist. Dafür kommen sogar verschiedene Feuerwehren zusammen. „Das sind natürlich wir aus aus Olfen und Vinnum und dann noch die Löschzüge aus Seppenrade (Lüdinghausen) und Hullern (Haltern)“, sagt Carsten Nieländer im Gespräch mit der Redaktion. Einmal jährlich machen diese Löschzüge eine gemeinsame Übung, das sei sinnvoll, weil diese sich in erreichbarer Nähe zueinander befinden.

Insgesamt werden drei Szenarien geprobt.
Insgesamt werden drei Szenarien geprobt. © Günther Goldstein

Es werden bei der großangelegten Übung drei Szenarien geprobt. „Zwei davon sind Kellerbrände in verschiedenen Gebäuden inklusive Personensuche. Außerdem gibt es einen Verkehrsunfall im Wald mit einer eingeklemmten Person“, erklärt Nieländer gegenüber der Redaktion.

Es gibt außerdem eine Besonderheit, denn nicht nur menschliche Einsatzkräfte sind vor Ort. Tierische Unterstützung bekommen die Feuerwehrmänner- und frauen durch fünf Mantrailer-Hunde. Diese sind an der Personensuche beteiligt. „Das Gelände ist weitläufig, zudem gibt es einen Bunker, da gilt es einiges abzusuchen“, so Nieländer.