Immer größerer Beliebtheit erfreut sich das Osterfeuer des Olfener Heimatvereins. Schon als die Helfer am frühen Ostersonntag-Abend an der Bockholter Balwe ankamen, waren die ersten Besucher dort: Zu Fuß, mit Bollerwagen, mit ganz vielen Fahrrädern, mit Autos kamen letztlich Hunderte zum Osterfeuer.
„Natürlich spielt uns das gute Wetter in die Karten“, sagt Heimatvereinsvorsitzender Theo Watermeier. Das mindert die Freude an der guten Resonanz nicht. Er begrüßte gut gelaunt die Gäste, um dann Pastor Ulrich Franke das Mikrofon zu übergeben.

Dieser hatte das Licht der Osterkerze in einer Laterne mitgebracht. Die Freiwillige Feuerwehr Olfen hatte ihn sicher zum hoch aufgeschichteten Holzhaufen gebracht. Es war – wie immer in den vergangenen Jahren – Feuerwehrmann Wolfgang Gießler, der das Feuer entzündete. Während des Anbrennens stimmte Pastor Franke gemeinsam mit Kirchenmusiker Thomas Hessel Osterlieder an.
Mitgebrachte Liedzettel halfen bei Textschwierigkeiten weiter. Grillwürstchen und Kaltgetränke luden zum Verweilen ein. Aufgrund der Regenfälle der vergangenen Wochen, und des damit nassen Holzes, brannte das Feuer in diesem Jahr deutlich langsamer und ruhiger herunter.

Aufgeschichtet, und noch am Karsamstag wiederum umgeschichtet, hatte den Holzhaufen Familie Bernhard Brüse. „In diesem Jahr ist auch unser Osterfeuer nicht ganz so hoch und nicht so üppig wie in den vergangenen Jahren“, sagt Bernhard Brüse. „Holz ist als Brennstoff und Energielieferant interessant geworden.“
So waren es die ausgedienten Tannenbäume, die die SuS-Jugend eingesammelt hatte, und Baum- und Strauchschnitt, der im Unternehmen Brüse angefallen war, der verbrannt wurde. Die Stadt Olfen hatte in den vergangenen Jahren ebenfalls Baum- und Strauchschnitt für das Feuer gebracht. Dieser wurde jetzt gehäckselt und als Brennmaterial verkauft.