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„Find‘ ich bescheuert“: Olfener zu Hamsterkäufen von Mehl und Öl
Hamsterkäufe
Aus Angst vor Lieferengpässen im Zuge des Ukrainekriegs kaufen Kunden wieder vermehrt größere Mengen haltbarer Lebensmittel. Auch in Olfener Supermärkten werden Öl und Mehl zur Mangelware.
Schlendert man im Olfener Aldi oder im Netto durch die Gänge, kommt man an einzelnen Regalen vorbei, die komplett leer sind. Gerade Mehl und Öl sind aktuell Mangelware. Grund hierfür ist eine Mischung aus Lieferengpässen und Vorratskäufen.

Auch das Weizenmehl im Olfener Aldi ist bis auf die letzte Packung ausverkauft. © Privat
Die Ukraine, im Volksmund auch die „Kornkammer Europas“ genannt, produziert mit ihren großen landwirtschaftlichen Flächen einen nicht unwesentlichen Teil des Weizenmehls, Raps- und Sonnenblumenöls, dass in Supermärkten verkauft wird. Durch den Krieg scheint die Versorgung mit diesen Gütern gefährdet.
Es kommt wieder zu Hamsterkäufen
Die Aussicht einer Lebensmittelknappheit führt bei manchen Konsumenten zu einem Kauf-Verhalten, das zuletzt zu Beginn der Pandemie zu beobachten war: Es kommt wieder zu Hamsterkäufen.
Eine Olfener Kundin des Netto-Marktes an der Bilholtstraße hat dazu eine klare Meinung. „Find ich bescheuert. Ich gehe mal davon aus, dass Nachschub kommen wird. Wenn tatsächlich etwas passieren sollte- zum Beispiel dass wir angegriffen werden, dann helfen uns die Lebensmittel auch nicht“, sagt sie im Gespräch mit der Redaktion.
Mahad Theurer, geboren 1989 in Witten, ist studierter Musikjournalist, davon abgesehen ist er stark sportbegeistert und wohnt als Schalke-Fan manchmal einfach in der falschen Stadt. Aber Ruhrgebietscharme, den es zu beschreiben gilt, haben Dortmund und Umgebung auch reichlich.
