Olfener Politik stellt Weichen für Sozialkaufhaus DRK hofft auf baldigen Start

Politik stellt Weichen für Sozialkaufhaus: DRK hofft auf baldigen Start
Lesezeit

Kleidung, Haushaltswaren, Kleinmöbel und Deko – das Sortiment im Kaufhaus „Allerlei“ soll all die Dinge umfassen, die auch andernorts angeboten werden. Einziger Unterschied: Das Geschäft wird vom Olfener Ortsverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) als Sozialkaufhaus betrieben, die gespendeten Waren werden gegen kleines Geld verkauft. Nun gab es von der Politik grünes Licht für das Projekt.

Werner Blumenthal, Geschäftsführer des DRK-Ortverbands, präsentierte den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses (HFA) am Dienstagabend (13. Juni) noch einmal die Pläne zum Umzug der Kleiderkammer aus dem Marienheim in der Oststraße in die neue Räumlichkeit an der Robert-Bosch-Straße.

Dort hat die Stadt Olfen eine Gewerbeimmobilie angemietet, die dem DRK für das Kaufhaus gegen eine „Entschädigung“ zur Verfügung gestellt wird. „2024 soll unter Berücksichtigung der Erfahrungen zur Wirtschaftlichkeit ein neuer Mietvertrag geschlossen werden“, kündigte die Stadtverwaltung zur HFA-Sitzung an.

350 Quadratmeter Verkaufsfläche

Neben deutlich mehr Platz – es stehen künftig 350 Quadratmeter Verkaufsfläche plus Lager zur Verfügung – bietet der neue Standort einen barrierefreien, ebenerdigen Zugang. Am alten Standort ist die Kleiderkammer im Keller des Gebäudes untergebracht.

An drei Tagen, von Montag bis Mittwoch, soll das Kaufhaus für die Olfenerinnen und Olfener geöffnet werden. Die Baugenehmigung steht zwar noch aus. „In dem Moment, wo sie kommt, können wir aber loslegen“, kündigte Werner Blumenthal an. Er hofft, dass es im September so weit ist. An dem Willen der HFA-Mitglieder wird es nicht scheitern. Sie befürworteten die Pläne einstimmig.

Aus Kleiderkammer wird Sozialkaufhaus: DRK und Stadt planen große Einrichtung im Gewerbegebiet