Für die Pendler zwischen Datteln und Olfen gibt es eine gute Nachricht. Die nervige Baustellenampel für den Bau der B 474n-Einmündung auf die B 235 zwischen der Kanalbrücke und dem Hof Brauckmann-Berger ist seit Montag verschwunden. Am Montagmorgen begann Straßen NRW damit, die bisherige Verkehrsführung mit Sperrwänden und Baustellenampel wieder in den Normalzustand zurückzubauen.
Die Baustelle für den Dattelner Abschnitt der B 474n bleibt zwar noch erhalten. Aber der Verkehr kann wieder in beiden Fahrtrichtungen fließen. Die Baustellenampel hatte die Pendler gerade zu den morgendlichen und abendlichen Stoßzeiten im Berufsverkehr viel Nerven gekostet. Es bildeten sich lange Rückstaus, in Richtung Olfen bis zur Einfahrt Rauschenburg, was entsprechende lange Wartepausen auf dem Weg zur Arbeit bedingte.
Schlechte Nachrichten fürs Frühjahr
Die schlechte Nachricht: Im Frühjahr folgt an gleicher Stelle der nächste Bauabschnitt. Der beinhaltet dann nach Angaben von Straßen NRW wieder eine mehrmonatige Verengung der Fahrbahn, inklusive Verkehrsregelung durch eine Ampelanlage. Da werden dann Leitplanken eingesetzt und Markierungen gezogen.
Straßen.NRW rechnet mit der Freigabe des Dattelner Teilabschnitts frühestens im Herbst 2024, prognostiziert Pressesprecherin Nadja Leihs. Wirklich Sinn ergibt die Ortsumgehung, die die viel befahrene B 235 in Datteln entlasten soll, aber erst, wenn auch der Waltroper Teilabschnitt fertig ist.
Das Waltroper Teilstück soll die B 474n mit dem Autobahndreieck Dortmund-Nordwest (A45/A2) verbinden. Aber der Waltroper Abschnitt befindet er sich noch in der Planungsphase, da es keine Baugenehmigung gibt. Es wird in jedem Fall ein langwieriger Prozess, denn es ist davon auszugehen, dass auch gegen das umstrittene Straßenbauprojekt auf Waltroper Gebiet geklagt wird.
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