Hafenfest-Wochenende in Olfen Höhner und DJ Robin auf der Bühne: „Wahnsinn, was hier los ist!“

Die Höhner und DJ Robin beim Hafenfest: „Wahnsinn, was hier los ist!“
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Am Samstagnachmittag herrschten noch keine optimalen Bedingungen für die kommende Sause auf dem Olfener Hafenfest. Dunkle Wolken zogen über die Stadt hinweg und sorgten für einen kurzen Schauer. Mit Hackschnitzeln schaffte es der Veranstalter dann aber, den teilweise matschigen Boden für die Schlager- und Mallorca-Party am ersten Festabend (12.8.) herzurichten. Nicht nur deshalb versprach der österreichische Moderator und Sänger Günther Sturm kurz vor Beginn der Veranstaltung: „Wie bei jedem Hafenfest geht richtig die Post ab“. Er sollte recht behalten.

Auch noch an der Abendkasse – nach einem bereits gut gelaufenen Vorverkauf – deckten sich viele Feiergäste mit Karten für die Party ein. Die Schlagersänger Christina May, Robin Marc und Sandy Wagner läuteten den langen Abend der guten Stimmung bei sommerlichen Temperaturen um die 20 Grad ein, ehe die Veranstaltung zur späterer Stunde mit den Mallorca-Größen Lorenz Büffel, Isi Glück und DJ Robin ihren Höhepunkt fand.

Letzterer hatte auch seinen Sommerhit „Layla“ mit im Gepäck. „Als wir hier hergekommen sind, war ich war erstaunt, wie viele Leute hier sind“, verriet Robin Leutner, wie er mit bürgerlichem Namen heißt, kurz nach seinem Auftritt. „Das hat mega Spaß gemacht heute. Wahnsinn, was hier los ist um die Uhrzeit.“

Und die Menschen feierten noch bis in die Nacht weiter, ehe DJ Chris Mega den ersten Tag des Hafenfestes – fast schon traditionell – mit dem Rockklassiker „Don’t Stop Believin“ der Band Journey beendete. Danach blieb es auch ruhig: Die Polizei verzeichnete keine Einsätze im Zusammenhang mit der Party am Samstag.

100 Ehrenamtliche

Wurde der Festsonntag in der Vergangenheit mit einem Familienfest begangen, wartete in der diesjährigen Ausgabe des Hafenfestes ein weiteres musikalisches Highlight auf die Olfenerinnen und Olfener. Die Kölner-Kultband „Höhner“ stand zusammen mit knapp 50 Musikerinnen und Musikern der „festival:philharmonie westfalen“ auf der Bühne.

„Wie man sieht, ist der Erfolg ja da“, sagte Uwe Koschela vom Musikcorps Stadt Olfen vor Beginn des Konzertes zum neuen Konzept mit Blick auf die mit mehreren Hundert Gästen besetzten Zuschauerplätze. Koschela und etwa 100 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer waren eine Woche mit dem Aufbau für das Hafenfestwochenende beschäftigt.

„Herrliches Wetter, volle Bude“

„Herrliches Wetter, volle Bude – was will man mehr“, sagte Höhner-Frontmann Patrick Lück kurz vor dem Auftritt hinter der Bühne. Er versprach: „Die Höhner-Fans werden die Höhner-Songs nicht vermissen und die Klassik-Fans werden auch auf ihre Kosten kommen.“

Die Höhner um Frontmann Patrick Lück (r.) wurden von einem knapp 50-köpfigen Orchester begleitet.
Die Höhner um Frontmann Patrick Lück (r.) wurden von einem knapp 50-köpfigen Orchester begleitet. © Jürgen Weitzel

Und das kamen sie. So war es wenig überraschend, als mit „Viva Colonia“ und „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ auch die größten Hits der Band ertönten, umrahmt von bekannten Werken der Klassik – beides angeleitet von Dirigent Heribert Feckler und begleitet vom ungarischen Geigenvirtuosen József Lendvay. Mit Einbruch der Dunkelheit endete mit dem Konzert schließlich auch das Hafenfestwochenende. Ein erfolgreiches, wenn man den Gesichtern der Gäste glauben mag.

Re-Live: Kultband Höhner im Interview: Vor dem Konzert beim Hafenfest in Olfen

Viele Fotos vom Hafenfest 2023: Gute Stimmung am Olfener Hafenbecken