Seit 1994 gibt es die DRK-Kita Regenbogen in Olfen bereits. Damit zählt sie zu den älteren Einrichtungen dieser Art in der Stadt. Dem einen oder anderen Raum im Inneren und auch dem Außenbereich der Kita am Föhrenbrink merkte man die Jahrzehnte durchaus an. Doch nun hat mit viel Unterstützung von mehreren Eltern, der Landjugend und lokalen Unternehmen ein Umbau begonnen, den die seit Januar 2025 neue Kita-Leiterin Sabrina Nikolaus mit den Worten „ein Neustart wurde eingeläutet“ beschreibt.
Im Inneren sollen die Baumaßnahmen - unter anderem neue Sanitäranlagen, neue Wände, neue Böden - bald beginnen. Draußen ist man schon einen Schritt weiter.
Mehrere Eltern und die Landjugend haben gemeinsam an zwei Wochenendtagen den bisherigen Rasen abgetragen und das Klettergerüst abgerissen. Dafür wurde neuer Rollrasen verlegt und ein gepflasterter Weg rund um die Schaukel angebracht. „Hier sind ein Kreisverkehr, eine Waschstraße und eine Fahrstrecke geplant“, erklärt die Leiterin, während einige Kinder schon begeistert über die gepflasterte Runde sausen. Außer dem neuen Klettergerüst ist dank der Hilfe, für die sich Sabrina Nikolaus ausgiebig bedankte, außen schon bald alles fertig. „Wir sind dankbar, dass wir diesen neuen Weg gehen dürfen“, stellt die Leiterin heraus und will nun zusammen mit den Kindern und den Mitarbeitern eine Kita nach den gemeinsamen Bedürfnissen erschaffen.

Einige Unternehmen beteiligt
Dazu zählen verschiedene Bildungsräume und ein offenes Konzept, allerdings getrennt nach U3-Bereich (ab Sommer 2025 mit 18 Kindern) und Ü3-Bereich (57 Kinder). Die Arbeiten im Inneren der Kita sollen im U3-Bereich beginnen und sowohl während des laufenden Betriebs als auch während der Schließzeiten in den Sommerferien durchgeführt werden, ohne dass es zu Einschränkungen kommen soll. „Wir wollen Bildung auch leben“, betont Sabrina Nikolaus. Dafür seien die Erneuerungsmaßnahmen aus ihrer Sicht zwingend erforderlich.
Im Rahmen des „Early Excellence“-Ansatzes soll jedem Kind sein individueller Bildungsweg ermöglicht werden. Ein Vater hatte die Landjugend, die an beiden Arbeitstagen mit jeweils 15 Leuten für einen reibungslosen Ablauf sorgten, angesprochen und um Unterstützung gebeten. „Wir kriegen immer ein paar Leute zusammen, die anpacken, und es macht auch Spaß, am Ende zu sehen, was man geschafft hat“, meint Tom Scholbrock aus dem Landjugend-Vorstand. Neben den Familien Beckmann, Kaspereit und Wolka hätten zudem die Firmen Baustoffhandel Hatebur, Trinkgut Wilms, Venneker Natur und der Hof Beckmann tatkräftig unterstützt, lobte Sabrina Nikolaus. So soll mit dem zunehmenden Baufortschritt in den nächsten Jahren etwas Neues in der schon lange bestehenden Kita Regenbogen entstehen.


