Evangelische Kirchengemeinde Olfen in prekärer Finanzlage Das sagen Gemeindeglieder

Evangelische Kirchengemeinde in Finanznot: Das sagen Gemeindeglieder
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Um die Mitglieder der Evangelischen Christuskirche Olfen über die aktuellen Entwicklungen zu informieren, lud das Presbyterium am frühen Freitagabend, 29. November, zur zweiten Gemeindeversammlung in die Christuskirche ein. Gekommen waren Mitglieder des Presbyteriums und zehn Gemeindeglieder.

Presbyterin Gudrun Schlaphorst und Pfarrer Thorsten Melchert informierten über den Weg vom Erkennen der prekären finanziellen Situation über die Klärung der Bedeutung der Christuskirche für die Gemeinde bis hin zur ersten Handlungsentscheidung. Nämlich, das Pfarrhaus zu verkaufen, um Einnahmen zu generieren.

Spürbar war das Bemühen aller Beteiligten, die beste Lösung für die Gemeinde zu finden. Spürbar war auch die Erleichterung, dass eine Entscheidung getroffen wurde: Die Kirche bleibt im Dorf.

Dass dieses die richtige Entscheidung sei, bestätigte auch das neue Gemeindemitglied Volker Jeck: „In dieser Gemeinde passiert etwas sehr Wertvolles – auch für die Kommune“, sagte er, „Dahinter steckt jahrzehntelange Arbeit. Deshalb sollten Veränderungen sorgfältig geplant und umgesetzt werden.“

Gemeindemitglied Hans Nanz hob hervor, wie viel Arbeit sich das Presbyterium in dieser schwierigen Lage gemacht habe und sprach seinen Dank aus.

Manfred Frank, der unter anderem Mitglied des evangelischen Kirchenchores ist, bedauert die Entwicklung seiner Kirche. „Es wurden viele Anstrengungen unternommen, die Kirche mit ihren Gebäuden und Angeboten aufzubauen. Es tut weh, diese Entwicklung mitzuerleben.“ Aber auch er dankte dem Presbyterium für seine Arbeit und das Suchen nach der besten Lösung.