Statistik seit 1998

7585 Gäste: Rekordjahr für den Bürgerbus in Olfen

So viele Olfener wie noch nie haben im Jahr 2014 die Bürgerbusse in Olfen benutzt: Fast 7600 Fahrgäste zählte der Bürgerbusverein. Die Statistik von 1998 bis 2014 zeigt, wieso der Bürgerbus sich zu einem wichtigen Verkehrsmittel entwickelt hat - und von welcher Umstellung er dabei profitiert hat.

OLFEN

, 05.05.2015 / Lesedauer: 2 min

"Die Auswertung der Zahlen für 2014 haben den positiven Ansatz des bedarfsgesteuerten Systems voll bestätigt", erklärte der Vorsitzende des Bürgerbusvereins, Christoph Kötter. "2014 war das erste Jahr, in dem wir komplett nach dem neuen System fahren konnten", ergänzte Manfred Kostrewa.

Kostrewa, der maßgeblich von Seiten des Bürgerbusvorstands das bedarfsgesteuerte Verfahren betreut, begleitet und mit eingeführt hat, verweist darauf, dass das Jahr 2014 ein Rekordjahr war: Noch nie sind so viele Olfener gefahren worden wie im abgelaufenen, nämlich 7586. Und das seit Bestehen des Vereins im Jahr 1997.

 

So macht das Fahren Spaß - so lautet die einhellige Meinung im Verein. Die Kilometerzahl blieb aufgrund des neuen Ansatzes insgesamt stabil - und gerade die älteren Mitbürger bleiben mobil. Die Umstellung des Systems im Frühjahr 2013 war für alle Beteiligten eine besondere Herausforderung. Es hieß: Der Bürgerbus, der vorher immer alle Haltestellen abfuhr, egal, ob dort jemand ein oder aussteigen wollte oder nicht, fährt nach geäußertem Wunsch der Bürger. 

Konkret läuft das bedarfsorientierte System so: Der Bürgerbus fährt montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr. Ein Interessent an einer Fahrt sollte mindestens eine Stunde vor Fahrtbeginn, besser sogar am Vortag, den Bürgerbus bestellen. Das geht unter Tel. (02595) 389389. Dabei kann man gleich die gewünschte Rückfahrt mit angeben. 

Abfahrt von einer Haltestelle oder auch von zu Hause

Weiter gilt: Der Fahrgast wählt selbst zwischen zwei Optionen. Die erste ist, dass er von einer Haltestelle abgeholt und dann nach Hause gebracht wird. Die zweite Option: Er lässt sich von zu Hause abholen und wird dann zu einer Haltestelle gebracht.

Die Fahrer haben sich auf dieses Wagnis eingelassen - und es ging auf. "Ihnen gilt eine besondere Anerkennung, dass sie sich auf diesen Lernprozess eingelassen und sehr gut bewältigt haben", sagte der Vorsitzende Christoph Kötter. "Auch die Damen im Leohaus-Büro, die die Fahrtwünsche entgegennehmen und in das Programm eingeben, machen einen tollen Job."