Für zunächst ein Jahr soll diese Idee durchgeführt und beobachtet werden. Den Vorschlag brachten CDU und FDP am Donnerstagabend in die Ausschusssitzung für Klima, Umwelt und gemeindliche Entwicklung mit.

Man habe die Nutzerzahlen vorliegen. Etwa 1500 Leute nutzen den Bürgerbus. Das macht bei einem Euro pro Fahrt 1500 Euro für den Bürgerbus. Mittlerweile habe man einen neuen funktionstüchtigen Bus und auch wieder ausreichend Fahrer. Mit einem Zuschuss der Gemeinde Nordkirchen könnte man zur Unterstützung der Bevölkerung für ein Jahr diesen einen Euro wegfallen lassen. So die Idee der beiden Fraktionen. Das soll für alle gelten, unabhängig vom Alter oder ob jemand eine Behinderung hat oder nicht.

Umsetzung der kostenfreien Bürgerbus-Nutzung schwieriger

Die Idee kam auch gut an bei der Verwaltung und den anderen Ausschussmitgliedern, allerdings ergibt sich ein Problem, das sich wohl so schnell nicht lösen lässt. Bürgermeister Dietmar Bergmann äußerte sich daher weniger zuversichtlich: „Mir liegen andere Nutzerzahlen vor, außerdem wird die Linie R53 von einem wirtschaftlichen Unternehmen geführt. Der Bürgerbus ist daran gebunden.“

Man hatte aber von Seiten der Verwaltung einen Gegenvorschlag im Ärmel. „Wir nehmen den Vorschlag in die Gespräche mit dem Unternehmen und mit der VKU mit“, so der Bürgermeister. Zudem müsse man klären, wie weit der RVM-Tarif dann noch gilt. Die Verwaltung werde das aber prüfen.