Im Artikel „Reisende mit 49-Euro-Ticket stranden in Capelle“vom 20. Juli steht: „EVG-Chefin Sylvia Althoff bestätigte den Vorfall auf Anfrage der Redaktion. Die Nachfrage beim Taxi-Subunternehmen, das die Fahrten für die EVG übernimmt, habe ergeben, dass eine Gruppe von 13 Menschen nicht mitgefahren sei. Das sei aber eine krasse Ausnahme. Laut Subunternehmen habe es bisher lediglich einige seltene Fälle gegeben, in denen ein oder zwei Fahrgäste nicht mitgenommen werden konnten.“
Laut Dirk Wedekind sei das nicht der Fall. Er schriebt in seinem Leserbrief: Dann hat das Taxi-Unternehmen Frau Althoff aber falsch informiert. Ich komme jeden Sonntag mit dem Zug in Capelle an und jedes 2 bis 3 Mal können Fahrgäste nicht mitgenommen werden. Manches Mal bleiben mehr Leute stehen, als mitgenommen werden.
Um das Angebot an die Nachfrage anzupassen, sollte man die Reisenden einen Taxi-Bus-Platz bestellen lassen. So würden immer alle mitgenommen werden. Wenn denn dann auch passende Taxiplätze bereit gestellt würden. Aber ich habe es schon erlebt, dass ich einen Taxi-Bus buchen wollte und mir gesagt wurde: „Der Taxi-Bus ist schon ausgebucht, wir können Sie nicht befördern“.
Wenn man eine solche Nahverkehrspolitik betreibt, wird man es nicht schaffen, mehr Kunden für den ÖPNV zu gewinnen.
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