Die Stämme der Bäume in ihrem Garten hat die Nordkirchenerin Josefa Lobeck umhäkelt. © Marie Rademacher

Gartenserie

Umhäkelte Bäume und Hortensie im Kochtopf: Der Garten von Josefa Lobeck

Ein besonderer Ort ist der Garten von Josefa Lobeck. Die bunt umhäkelten Bäume sind nur ein Grund dafür. Für die RN-Gartenserie hat die Nordkirchenerin ihr Gartentörchen geöffnet.

Nordkirchen

, 08.08.2021 / Lesedauer: 3 min

Wenn es ihr nicht gut geht, dann geht sie in den Garten. Das sagt Josefa Lobeck - und zeigt ihr leises Lächeln. Ein Ort zum Wohlfühlen ist ihr etwa 100 Quadratmeter großer Garten in Nordkirchen für sie. Eine kleine Idylle. Und ziemlich besonders - auch für fremde Augen.

Ein Grinsen zeigt sich im Gesicht von Josefa Lobeck, wenn sie an das vergangene Jahr denkt. Da ist ihr Garten, nachdem sie ihn uns für die RN-Gartenserie gezeigt hatte, ziemlich gefragt gewesen. Das Fernsehen sei da gewesen, erzählt die 79-Jähirge. Die Bildzeitung und mehrere Zeitschriften.

Josefa Lobeck in ihrem Garten. Die Schwarzäugige Susanne hat sie auf einem Makrt gekauft - und in ihrem Rollator transportiert. © Marie Rademacher

In dem Garten der Nordkirchenerin sind es nämlich nicht nur die vielen Blumen, die für Farbtupfer sorgen. Sondern auch die Baumstämme. Die hat Josefa Lobeck mit bunter Wolle umhäkelt. Schon seit mehreren Jahren tragen die Bäume in ihrem Garten dieses, doch sehr moderne Kleid, das man sonst vor allem in großen Städten sieht.

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Guerilla Knitting oder Urban Knitting: So nennt man den von den USA ausgehenden Trend, in großen Städten Laternen, Straßenschilder oder eben Bäume zu umhäkeln, um ein bisschen mehr Farbe in die Stadt zu bringen. Etwas, was der schöne Garten von Josefa Lobeck natürlich weniger nötig hat: Der Rasen ist schön und satt grün, in den Beeten sind bunte Blumen - zwischendurch auch Salatköpfe oder anderes Gemüse. Besonders prachtvoll sind die Margeriten: Zu Hunderten stehen sie vor der Terrasse. Der ganze Stolz von Josefa Lobeck.

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Was den Blick der Vorbeifahrenden aber vor allem fängt, das sind die umhäkelten Bäume, die man auch von der Straße aus gut sieht. Bei einem Aufenthalt in der Tagespflege in Lüdinghausen habe sie das zum ersten Mal gesehen. „Da habe ich gedacht: Das könnte ich doch auch hier in meinem Garten machen“, erzählt sie.

Viele kleine, oft humorvolle Details

Das nächste Projekt: Die große blaue Regentonne soll bunter werden. Dazu häkelt Josefa Lobeck gerade eine ziemlich große Fläche. Das dauert noch eine Weile, sagt sie und lächelt. Eine riesige Hortensie, die als Übertopf den größten Kochtopf aus dem Haushalt bekommen hat, eine kleine Statur der Mutter Gottes oben auf dem Sims des Dachfensters, ein Schild mit der Aufschrift „Unkraut an Selbstpflücker zu verschenken“: Auch abgesehen von den Häkelarbeiten gibt es in dem Garten von Josefa Lobeck viele kleine, oft humorvolle Details. Er ist eben, so hat es die Nordkirchenerin auf den Punkt gebracht, ein Ort, an dem man es sich gutgehen lassen kann.

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