Schloss Nordkirchen mehrere Monate teilweise eingerüstet „Alle Veranstalter wussten das“

Schloss Nordkirchen mehrere Monate teilweise eingerüstet: „Alle Veranstalter wussten das“
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Seit Mitte Juni verhindern Sanierungsarbeiten den ungetrübten Blick auf das Schloss Nordkirchen. Die Fassaden des Mittelbaus und der Schlosskapelle sind für eine Erneuerung des Daches in ein Baugerüst gehüllt. Dieses Bild soll sich erst im Sommer 2025 wieder ändern. Bis dahin stehen noch einige Veranstaltungen am Schloss an.

Für die Gemeinde stellt das keinen großen Konflikt dar. Tourismusmanagerin Maike Teetz teilt zu den Bauarbeiten mit: „Alle Veranstalter wussten das. Es ist auch allen bewusst, dass das gemacht werden muss.“ Daher sei das auch kein großes Thema. Im Detail müsse geprüft werden, ob alle Aufbauten an den geplanten Stellen platziert werden können – oder hier leichte Anpassungen vorgenommen werden müssen, weil sonst Rettungswege versperrt würden.

„Wir müssen das Beste daraus machen“

Das muss möglicherweise auch beim Open-Air-Musikfest am 10. August bedacht werden. Dirk Klapsing vom Veranstalter „musik:landschaft westfalen“ sieht es pragmatisch: „Wir müssen das Beste daraus machen. Irgendwann muss ein Schloss mal renoviert werden.“ Sein Plan für das Event lautet: „Wenn wir es nicht ändern können, müssen wir es nutzen – was wir nicht wegbekommen, müssen wir integrieren.“

Mit der passenden Lichtinstallation könne das Schloss trotz Gerüst in Szene gesetzt werden, ist Klapsing überzeugt. Bei vergangenen Veranstaltungen wurde das Schloss mit Scheinwerfern illuminiert. Ohnehin stehe aber die Musik der „festival:philharmonie westfalen“, der regelmäßig 3500 bis 4000 Menschen auf dem Schlossgelände lauschen, im Fokus des Konzertabends.