Fast ist es wieder passiert: Nachdem es am 7. Dezember innerhalb von nur zwei Stunden bewaffnete Raubüberfälle auf Tankstellen in Nordkirchen, Ascheberg und Senden gegeben hat und am 19. Dezember bereits ähnliche Fälle aus Werne und Datteln gemeldet wurden, ist jetzt ein weiterer Vorfall aus Lüdinghausen bekannt geworden. Nur der schnellen Reaktion der Mitarbeiterin einer Tankstelle an der Selmer Straße ist es zu verdanken, dass der bislang noch unbekannte Täter nicht erfolgreich war. Die Polizei prüft bereits, ob es Zusammenhänge bei den Fällen gibt.
Folgendes ist am Montagmorgen (19. Dezember) laut Polizeimeldung in Lüdinghausen passiert: „Um kurz nach 4 Uhr klingelte eine bislang unbekannte männliche Person an der Tankstelle. Der Verkaufsraum der Tankstelle ist in der Nacht verschlossen und wird nur in Einzelfällen geöffnet. Der Unbekannte trug eine grau-melierte Ski-Maske auf dem Kopf. Dies kam der Angestellten verdächtig vor und sie forderte ihn auf, die Maske abzusetzen. Dieser Aufforderung kam der Unbekannte nicht nach. Im Gegenteil, auf einmal hielt der Unbekannte eine Pistole in der Hand und zeigte mit der Waffe auf eine mitgeführte gelbe Tüte. Daraufhin flüchtete die Angestellte in einen rückwärtigen Raum der Tankstelle und verständigte die Polizei.“
Laut Personenbeschreibung war der Täter männlich, etwa 1,65 bis 1,70 Meter groß, hatte eine normale Statur, trug dunkle Oberbekleidung, grüne Arbeitshandschuhe und die grau-melierte Ski-Maske.
Weil die Waffe der ähnelt, die der Täter bei den Fällen am 7. Dezember in Nordkirchen, Ascheberg und Senden bei sich führte, prüft die Polizei, ob es einen Zusammenhang gibt. Zu den drei Fällen hatte die Polizei ein Fahndungsfoto veröffentlicht.
Weil die Personenbeschreibung der Zeugin in Lüdinghausen der ähnelt, die bei den Fällen am gleichen Tag in Werne und Datteln angezeigt wurden, wird auch hier ein Zusammenhang geprüft.
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