
© Bernd Warnecke
Mit vielen Fotos: So waren das Antreten und die Party der Nordkirchener Schützen
Schützenfest Nordkirchen
Willibald: So heißt der Vogel, dem es am Samstag (3. August 2019) an die Federn geht. Zur Einstimmung auf ihr Fest haben sich die Nordkirchener Schützen jetzt zum Antreten getroffen.
Die Bürgerschützen Nordkirchen haben sich am Freitag (26. Juli) schon einmal auf das kommende Wochenende eingestellt: Dann nämlich soll es dem Vogel beim traditionellen Schützenfest an die Federn gehen.
Am Freitag traten die Schützen in überschaubarer Zahl vor dem Rathaus an und zogen anschließend über die Schlossstraße und den FHF-Parkplatz zur Datscha am Schloss Nordkirchen, um dort die Regentschaft von König Christoph Rengshausen und Königin Elke ausklingen zu lassen.
Nur 100 von insgesamt 350 Mitgliedern traten an
„Nächsten Freitag ist mehr los“, kommentierte Noch-Major Alfons Wiedenhorst bevor er die Vollzähligkeitsmeldungen der einzelnen Kompanien - Generalstab, Pioniere, Grenadiere, Jäger, Sanitäter, Kanoniere, Fahnenträger - entgegengenommen hatte, den Aufmarsch vor dem Rathaus. Wegen der warmen Witterung und der Ferien kamen circa 100 der insgesamt circa 350 Mitglieder starken Schützenschar zum Antreten.
Gedenkminute für verstorbene Schützen
Zu Beginn des Antretens gab es eine Schweigeminute für alle verstorbenen Mitglieder des Vereins. Besonders zu Ehren von Freddy Lüer, dem König von 2002, den die Schützenbrüder am Freitag die letzte Ehre erwiesen und zu Grabe trugen. Danach gab es für alle angetretenen Schützinnen und Schützen beim Löhnungsappell Biermarken für das Fest im Garten der Oranienburg. Über die Schlossstraße und dem Park-Platz im Sundern zogen die Schützen durch den Schlosspark zum Festplatz.
König Christoph Rengshausen aus der Sanitätskompanie und Königin Elke wurden in einem offenen Wagen von Theo Wiemann und zwei Haflingern zum Festplatz kutschiert.
Vogel ist bei Borgard ausgestellt
Dort hielt Oberstleutnant Hubertus Lühring eine kurze Ansprache und verkündete den Namen des Vogels der in einem Schaufenster des ehemaligen Kaufhauses Borgard an der Schlossstraße ausgestellt ist und Willibald heißt.
Schreiner Werner Wiedenhorst und Maler Wolfgang Hülsbuch hatten den Vogel in liebevoller Feinarbeit gefertigt. Nach dem Hissen der Fahne und den drei obligatorischen Kanonen-Salut-Schüssen durch die Kanoniere war der Platz an der Vogelstange offiziell eingeweiht.
Anschließend ging es fließend in den gemütlichen Teil des Abends über. Bei Blas-Musik der „Neue Stiegewald Kapelle“ und Musik von DJ T alias Thomas Tennhoff klang der Abend spät aus.