Schulleiter Ulrich Vomhof und Hauswirtschaftslehrerin Barbara Utrata freuen sich über 1000 Euro für ihre neugegründete Nachhaltigkeits-AG. © Pascal Albert
Lensing-Media-Hilfswerk
1000 Euro für die Nachhaltigkeit: Das Lensing-Media-Hilfswerk unterstützt neugegründete AG
Auch in diesem Jahr unterstützt das Lensing Media Hilfswerk wieder lokale Bildungsprojekte mit bis zu 5000 Euro. Eines davon ist die neue Nachhaltigkeits-AG der Johann-Conrad-Schlaun-Schule.
Das Thema Nachhaltigkeit gehört aktuell zu den meistdiskutierten Themen. Und spätestens seit die 16-jährige Greta Thunberg als Klimaschutzaktivistin weltberühmt geworden ist, ist das Thema auch bei vielen Kindern und Jugendlichen angekommen.
Auch in der Johann-Conrad-Schlaun-Schule in Nordkirchen geht es immer mehr um die Nachhaltigkeit in allen Lebensbereichen. Dort soll es ab dem kommenden Schuljahr eine Nachhaltigkeits-AG geben. Um eine Starthilfe zu geben, unterstützt das Lensing-Media-Hilfswerk die Gesamtschule nun im Rahmen seiner Aktion „Wir helfen in Selm, Olfen und Nordkirchen“ mit 1000 Euro.
Idee kam nicht von Lehrern
„Wir freuen uns sehr“, sagt Schulleiter Ulrich Vomhof bei der Scheckübergabe.
Die Idee kam allerdings nicht aus dem Lehrerzimmer, sondern von Schülern selbst. „Sie haben das Thema Nachhaltigkeit angesprochen“, erzählt Barbara Utrata. Besonders die Müllsituation an der Schule würden die Schüler kritisch betrachten, so die Hauswirtschaftslehrerin. Gemeinsam mit der Englisch- und Spanischlehrerin Ylva Grünebaum wird sie die AG nach den Sommerferien leiten.
Der Fokus liege dabei vor allem auf dem Bistro. Dort gebe es aktuell „wenig nachhaltig verpackte Sachen“, gestand sie. Daher suche die Schule zurzeit auch nach Alternativen. Doch nicht nur das Bistro soll nachhaltiger gestaltet werden. Zwar gebe es noch keinen genauen Plan, wofür die 1000 Euro eingesetzt werden sollen, doch an Ideen mangelt es nun wirklich nicht.
Eine Möglichkeit wäre die Anschaffung oder der Bau einer „Givebox“. Die funktioniert ähnlich wie ein öffentlicher Bücherschrank. Nur werden dort nicht Bücher ausgetauscht, sondern eben alles, was man nicht mehr braucht, aber was zum Wegwerfen zu schade ist und noch jemand anderem von Nutzen sein kann.
Schule suchte bereits das Gespräch mit der Stadt
Wo eine solche begehbare Box dann stehen würde, sei noch nicht geklärt, sagte Barbara Utrata. Zu Beginn der Woche habe es aber ein Gespräch mit Josef Klaas von der Gemeinde Nordkirchen gegeben. Thema war ein möglicher Standort außerhalb der Schule - vielleicht sogar im Bürgerhaus. „Damit nicht nur Schüler sie nutzen können“, erklärte die Hauswirtschaftslehrerin.
Auf eine ähnliche Weise könnten sie auch eine Tauschbörse organisieren. Auch so eine Veranstaltung, bei der von Kleidung bis Möbel alles getauscht werden könnte, sei nicht an die Schule gebunden.
Schulleiter Ulrich Vomhof freut sich, dass seine Schüler sich eigenständig mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzen. „Es ist klar, dass die Thematik deutlich in den Köpfen der Schüler ist.“ Einige Schüler, so erzählt er, waren auch bereits bei „Fridays for Future“-Demonstrationen.
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