In Nordkirchen gibt es jetzt 97 neue Hunde. So viele Vierbeiner wurden bis zum 31. Oktober, als die Gemeinde eine Hundebestandsaufnahme durchgeführt hat, verzeichnet. Wie Pressesprecherin Jessica Hauck auf Anfrage der Redaktion erklärt, habe die Auswertung ergeben, dass 64 dieser Hunde sogenannte Ersthunde sind – also die ersten Hunde sind, die in einer Familie leben. Die übrigen 33 Hunde werden als Zweit- oder Mehrhunde gehalten.
Steuer für Gemeinwohl
Für letztere wird auch mehr Hundesteuer fällig: Die Gemeinde Nordkirchen rechnet bei drei oder mehr Hunden jeweils 96 Euro pro Jahr ab, bei zwei Hunden sind es jeweils 84 Euro. Ersthunde kosten jährlich 70 Euro. Die Hundesteuer gilt in der Gemeinde als Lenkungssteuer, das Geld fließt in den Haushalt und ist nicht zweckgebunden.
Insgesamt waren bis zum Stichtag des 31. Dezember nach Angaben von Pressesprecherin Jessica Hauck insgesamt 1262 Hunde in der Gemeinde gemeldet – bei knapp 10.500 Einwohnern. Bei der Hundebestandsaufnahme im Oktober wurden alle 4999 Haushalte aufgesucht, wie Hauck erklärt.