Sportlich läuft es beim FC Nordkirchen aktuell rund. Als Tabellenzweiter der Landesliga 4 hat die erste Mannschaft des Vereins aktuell alle Chancen, über eine Relegation in die Westfalenliga aufzusteigen. Doch gearbeitet wird beim FCN nicht nur auf dem Platz: Auch daneben soll bald endlich das erwartete neue Umkleidegebäude entstehen.
Schon länger ist klar, dass die aktuelle Lösung kein Dauerzustand mehr sein soll. Ein Teil der Nordkirchener Kabinen ist aktuell in Containern untergebracht. „Die stehen da schon über 20 Jahre“, sagt Dietmar Koch, der Vorsitzende des Gesamtvereins. „Das ist ein Zustand, mit dem weder wir als Verwaltung noch der Verein zufrieden sind“, sagte Bürgermeister Dietmar Bergmann bereits im vergangenen Jahr.
Zuschuss vom Land
Das soll sich nun ändern. Der FCN soll ein neues Umkleidegebäude bekommen, das an das vorhandene angeschlossen wird. Dafür gab es auch einen Zuschuss vom Land: Satte 551.000 Euro fließen in den Neubau. Diese stammen aus Landes- und Bundesmitteln (Sonderprogramm Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten).
Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, hatte diesen bereits im vergangenen Jahr bei der Gemeinde übergeben, die sich die Kosten mit dem Verein teilt. Dazu hatte sie sich ein Bild vom aktuellen Zustand der Sportstätte gemacht.
Eine Weile lang hatte sich die Durchführung des Bauvorhabens hingezogen. „Es musste dann ja auch erstmal durch die Verwaltung, die Preise gingen rauf und runter“, erklärt Dietmar Koch. „Seit zwei, drei Monaten steht aber die Finanzierung fest.“
Baustart im Sommer?
Und nun soll es dann endlich aus Nordkirchener Sicht auch zur Umsetzung kommen. Für den Bau muss in naher Zukunft natürlich zunächst der vorhandene Container abgerissen werden. Für den Übergang bekommt der Verein zur Unterbringung dann einen Ersatzcontainer für die Umkleidekabinen, die zuletzt im Container untergebracht waren.
Die Baumaßnahmen sind nun bereits ausgeschrieben, so langsam kommt das Projekt in seine entscheidende Phase. „Wir warten nun, dass wir Angebote bekommen“, erklärt Dietmar Koch den weiteren Zeitplan in dem Vorhaben. „Im Optimalfall könnte es dann im Sommer bereits losgehen, das wäre super für uns.“
Ein eindeutiges Einzugsdatum will und kann Koch zum jetzigen Zeitpunkt natürlich noch nicht nennen. Dennoch wagt der Vorsitzende des FC Nordkirchen eine vorsichtige Prognose für das geplante Umkleidegebäude: „Wir hoffen, dass wir 2024 einziehen können. Vielleicht dann schon im Frühjahr nächsten Jahres, das wäre gut.“
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