Für eine weiträumige Straßensperrung sorgte ein Vorfall am Donnerstagnachmittag (9.2.) in Nordkirchen. Um 17.27 Uhr wurden etwa 20 Einsatzkräfte der Feuerwehr in den südlichen Teil der Straße Auf den Äckern gerufen. Es roch nach Gas.
Bei Erdarbeiten für die Verlegung von Glasfaser wurde eine Gasleitung beschädigt. Die Arbeiten wurden mit einer sogenannten Erdrakete durchgeführt, die sich durch den Boden bohrt, ohne einen Graben für die Verlegung ziehen zu müssen. Dabei traf das Gerät auf die Hochdruck-Gasleitung. Das Bauunternehmen informierte daraufhin den zuständigen Versorger Gelsenwasser.
„Die haben uns dann als Vorsichtsmaßnahme informiert, was auch richtig war“, berichtet Feuerwehrsprecher Tobias Heitkamp. Denn: Anfangs sei die Größe des Schadens nicht bekannt gewesen. Die Einsatzkräfte sperrten den Bereich weiträumig ab und sorgten für den Brandschutz. „Aus Feuerwehrsicht ist das eine Lage, die beherrschbar ist“, so Heitmann. Auch auf eine mögliche Evakuierung der Einwohnerinnen und Einwohner sei die Feuerwehr vorbereitet gewesen.
Mit Flutlicht ausgeleuchtet
Das war nicht nötig, weil Gelsenwasser schnell für eine Reparatur der Gasleitung gesorgt habe. „Die sind mit einem großen Trupp angerückt“, weiß Tobias Heitkamp. Wegen der bereits einsetzenden Dunkelheit wurde der Einsatzbereich von Gelsenwasser mit einem Flutlicht ausgeleuchtet.
Um 18.45 Uhr war der Einsatz der Feuerwehr beendet. Restarbeiten kündigte Gelsenwasser bei Tageslicht am Freitag (10.2.) an. Für die Reparatur musste der Boden an mehreren Stellen ausgehoben werden.