Wer dieser Tage am Schloss Nordkirchen unterwegs ist, der hat die kleinen Baustellen auf den Wiesen rund um die Anlage sicher schon gesehen: Kleine Aushebungen, darum rot-weißes Flatterband zur Absperrung. Doch was wird hier gebaut?
Barocke Struktur fortführen
Auf Anfrage dieser Redaktion erklärt Stefan Göttker, Leiter der Verwaltung der im Schloss beheimatete Hochschule für Finanzen NRW, dass derzeit rund um das Schloss gepflanzt wird. „Der Westgarten soll in Abstimmung mit den Genehmigungsbehörden nach historischem Vorbild wiederbelebt werden“, erklärt der Verwaltungsleiter. Ziel sei es, die barocken Gartenstrukturen des übrigen Gartens fortzusetzen, so Göttker weiter.
Im Zuge der Arbeiten sei es auch zu archäologischen Untersuchungen des Areals gekommen. Diese hat der Landschaftsverband Westfalen-Lippe übernommen. Auch die Bodenbeschaffenheit wurde Göttkers Worten nach untersucht. „Dies ist der Hintergrund für die erkennbar abgesicherten Löcher im Boden“, so der Verwaltungsleiter. Die mögliche Bepflanzung, die folgen soll, werde nun mit den Genehmigungsbehörden und dem NRW-Finanzministerium abgestimmt.