Drei Lkw-Unfälle auf der A1 bei Kamen: Kilometerlanger Rückstau

© Michael Neumann

Drei Lkw-Unfälle auf der A1 bei Kamen: Kilometerlanger Rückstau

rnPolizei

Nachdem es Montagmittag einen Lkw-Unfall auf der A1 in Fahrtrichtung Bremen gab, ereigneten sich am Nachmittag zwei weitere Unfälle. Eine Person wurde schwer verletzt. Es gab einen langen Rückstau.

von Claudia Lohmann

Kamen, Fröndenberg, Holzwickede, Bergkamen, Unna

, 26.04.2021, 15:23 Uhr / Lesedauer: 2 min

Autofahrer, die am Montag auf der A1 in Richtung Bremen unterwegs waren, mussten viel Geduld mitbringen – und zwar beinahe den ganzen Tag über. Denn nach einem Unfall am Mittag ereigneten sich am Nachmittag zwei weitere Unfälle auf demselben Abschnitt. Zwischenzeitlich staute es sich auf der A1 bis nach Schwerte zurück.

Der erste Unfall ereignete sich gegen 12.30 Uhr zwischen dem Kamener Kreuz und der Ausfahrt Hamm/Bergkamen auf dem rechten Fahrstreifen. Ein Lkw aus Bad Oeynhausen, der Stahlrohre geladen hatte, prallte auf einen Lkw aus Tschechien, der vor ihm fuhr.

Die linke Spur wurde gesperrt, damit ein Rettungshubschrauber landen konnte. Der wurde aber nicht benötigt, weil laut Autobahnpolizei der Fahrer des Unfall-Lkw nur leicht verletzt wurde. Die linke Spur wurde relativ schnell wieder freigegeben, sodass der Verkehr zumindest langsam an der Unfallstelle vorbeifließen konnte.

Der erste Unfall auf der A1 ereignete sich am Montag (26. April) zwischen dem Kamener Kreuz und der Anschlussstelle Hamm/Bergkamen. Der rechte Fahrstreifen blieb wegen Bergungsarbeiten länger gesperrt als der linke.

Der erste Unfall auf der A1 ereignete sich am Montag (26. April) zwischen dem Kamener Kreuz und der Anschlussstelle Hamm/Bergkamen. Der rechte Fahrstreifen blieb wegen Bergungsarbeiten länger gesperrt als der linke. © Michael Neumann

Der Rückstau hatte inzwischen eine Länge von etwa sieben Kilometern erreicht und endete etwa an der Anschlussstelle Kamen-Zentrum. Dort kam es am Nachmittag zu einem zweiten Unfall, der weniger glimpflich ausging.

Schwerverletzter bei Unfall am Stauende auf der A1

Gegen 15 Uhr prallte dort ein Frankfurter Lkw (7,5-Tonner) hinten auf einen Litauischen Sattelzug. Der Fahrer des Frankfurter Lkw wurde schwer verletzt mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.

Das Fahrzeug, in dem er saß, blieb sehr stark beschädigt zurück, das Fahrerhaus wurde bei dem Aufprall fast vollständig zerstört.

Der 7,5 Tonnen schwere Lkw fuhr am Kamener Kreuz auf ein Stauende auf. Das Fahrerhaus wurde bei dem Aufprall fast vollständig zerstört.

Der 7,5 Tonnen schwere Lkw fuhr am Kamener Kreuz auf ein Stauende auf. Das Fahrerhaus wurde bei dem Aufprall fast vollständig zerstört. © Michael Neumann

Zudem hat sich gegen 15.30 Uhr ein dritter Unfall auf diesem Abschnitt der Autobahn 1 ereignet, ebenfalls in Fahrtrichtung Bremen auf Höhe des Kamener Kreuzes: Es handelte sich dabei um einen Alleinunfall mit einem LKW auf dem rechten Fahrstreifen.

Der Fahrer blieb unverletzt. „Ein Teil der Ladung hat sich selbstständig gemacht“, erklärte eine Polizeisprecherin die Unfallursache. Der Unfall erschwerte das Durchkommen auf der A1 zusätzlich, weil der rechte Fahrstreifen an dieser Stelle gesperrt werden musste. Ein Kran musste das Fahrzeug bergen.

Die erste Unfallstelle vom Vorfall am Mittag war gegen 17 Uhr abgeschlossen, bei dem schweren Unfall auf Höhe des Kamener Kreuzes dauerte die Bergung bis zum Abend. Erst nach und nach entspannte sich die Situation auf der A1.

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