Laut Bauakte ist das Mehrfamilienhaus, das am 23. April am Amtsgericht Recklinghausen zwangsversteigert werden soll, im Jahr 1949 errichtet und 2006 zu einem Dreifamilienhaus umgebaut worden. (Auch der Termin für die Versteigerung der maroden Bordell-Villa an der Nahestraße steht bald an.) Die Grundstücksgröße des westlich des Südparks gelegenen Objekts wird mit 414 Quadratmetern angegeben, die Gesamtwohnfläche mit 248 Quadratmetern. Ungeachtet der Tatsache, dass laut Gutachten nicht bekannt ist, ob das Haus vermietet ist, wird von einem möglichen Mieterlös von 1800 Euro monatlich ausgegangen.
Das zweigeschossige Haus ist vollständig unterkellert und hat ein ausgebautes Dachgeschoss mit etwa 60 Quadratmetern Wohnfläche. Außerdem gehören zwei Garagen und drei Pkw-Stellplätze zu der Immobilie. Die Größe der Erdgeschosswohnung beträgt rund 96 Quadratmeter, die der Wohnung im Obergeschoss ca. 92 Quadratmeter. Im Gutachten ist von einem „Instandhaltungsrückstau“ die Rede.
Der Verkehrswert wird auf 438.000 Euro geschätzt. Eingepreist sind dabei die Mängel des Hauses, deren Behebung im Gutachten mit lediglich 8500 Euro kalkuliert wird.
Die Zwangsversteigerung ist angesetzt für Mittwoch, 23. April, 11 Uhr, im Amtsgericht Recklinghausen (Neubau), Reitzensteinstraße 17-21, Saal 127. Allen Interessierten, die bieten wollen, wird wie immer empfohlen, das Gutachten aufmerksam zu lesen. Das findet sich online unter www.zvg-portal.de. Dort unter „Termine suchen“ die Felder „Bundesland“ und „Amtsgericht“ ausfüllen und die Fläche „suchen“ klicken. Dort finden sich auch Fotos des Objekts.