Zollbeamte haben in Duisburg eine riesige Menge Kokain versteckt zwischen Bananen entdeckt. Sie stellten 635 Kilogramm Kokain sicher. Die Drogen waren zu Blöcken gepresst und in Folie verschweißt in mehreren Kartons zwischen Bananen versteckt gewesen. Der Straßenverkaufswert des Kokains liegt laut Zoll bei etwa 44,5 Millionen Euro.
Das Kokain war bereits vor rund anderthalb Wochen entdeckt worden, wie das Zollfahndungsamt Essen am Montag (7.11.) mitteilte. Es war in einem Seecontainer aus Ecuador über den niederländischen Seehafen Vlissingen nach Deutschland gebracht worden. Bei der Entladung der Waren entdeckten Mitarbeiter der Empfängerfirma der Bananen die Drogenpakete. Sie alarmierten das Zollfahndungsamt Essen, das nun im Auftrag der Staatsanwaltschaft Duisburg die weiteren Ermittlungen führt.
Kokainschmuggel: Methoden werden kreativer
Der Zoll in NRW wird mit immer kreativer werdenden Methoden konfrontiert. Im September diesen Jahres fanden Zollbeamte am Köln/Bonner Flughafen kiloweise Kokain. Das kuriose: Das hochreine Kokain wurde zur Tarnung sehr flach gepresst und anschließend bemalt worden. In Form von gemalten Bildern hatten Kriminelle versucht, die Behörden zu täuschen.
dpa/seh
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